Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . htung lässt sich dann hinter einer dem hypertrophischen Urethral-wulst entsprechenden Masse die vordere Scheidenwand erkennen. Unterdiesem Wulst drängt sich ein zweiter hervor, welcher der hinterenScheidenwand angehört. Nur selten drängen sich seitliche Wülste unddann meist in sehr geringer Ausdehnung neben und zwischen den Wülstender vorderen und hinteren Scheidenwand heraus. Die Scheide selbstist durch die in das Lumen hineinragenden Wülste der unteren Ab-schnitte der Wandungen verl


Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . htung lässt sich dann hinter einer dem hypertrophischen Urethral-wulst entsprechenden Masse die vordere Scheidenwand erkennen. Unterdiesem Wulst drängt sich ein zweiter hervor, welcher der hinterenScheidenwand angehört. Nur selten drängen sich seitliche Wülste unddann meist in sehr geringer Ausdehnung neben und zwischen den Wülstender vorderen und hinteren Scheidenwand heraus. Die Scheide selbstist durch die in das Lumen hineinragenden Wülste der unteren Ab-schnitte der Wandungen verlegt, so dass der Finger nur nach Beiseite-schiebung derselben in das Scheidengewölbe zum Uterus vordringt. DerUterus liegt meist tief und ist mit seinem Fundus in die Kreuzbein-aushöhlung gerückt, mag er nun nur in Folge des Herabrückens oderdurch eine Rtickwärtsbeugung oder Neigung des Corpus in die gerade II, Descensus et Prolapsus uteri et vaginae. 117 Verlängerung der Seheidenaxe gerathen sein. Dann erscheint erauch wohl zwischen den beiden vor die Rima herabgesunkenen Wülsten (Fig. 49).. Prolapsus vaginae anterior, et posterioi-., Prolapsus colli Scheidenwand . h Hintere Sclieidenwand. /, Mutteraiundslippeu. C CervixscMeimliaut. Aus diesem Anfangsstadium entwickeln sich die einzelnen Formendes Prolapses. Um diese selbst besser würdigen zu können, ist es vor-theilhaft, die besonderen Eigenthümlichkeiten der partiellen Procidenzklar zu legen, ehe man dieselben in ihrer Combination betrachtet. 1. Unter allen am häufigsten tritt die untere Hälfte der v o r-deren Scheidenwand in das Lumen der Scheide hinab (P r o-lapsus vaginae anterioris). Hier drängt sich fast immer beiFrauen, die geboren haben, der Urethralwulst in den Scheideneingangund tritt aus der Rima hervor; an diese Deformation des unterenAbschnittes der vorderen Scheidenwand reiht sich das Herabsinkender ganzen vorderen Wand der Scheide selbst an, soweit sie unterdem Einfluss der


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