. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 417 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgeiässsystems von Ceratodus forsten. IO77 Ggllatglph rk Varplmt dorsBrpl ~ Mgott ^X. , \Hy(Musk)bg. (apere mj MSchll angefertigt wurde) bietet dieselbe Stelle das in Fig. 2 dargestellte Bild dar. Die beiden Schichten der epithelialen Begrenzung der Kiemenspalte und insbesondere der in ihrem Bereiche entstehenden Fransen sind noch deutlich zu erkennen und abzugrenzen. Wir sehen, dass auch das Entoderm sich abplattet und nun, nachdem einmal sei
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 417 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgeiässsystems von Ceratodus forsten. IO77 Ggllatglph rk Varplmt dorsBrpl ~ Mgott ^X. , \Hy(Musk)bg. (apere mj MSchll angefertigt wurde) bietet dieselbe Stelle das in Fig. 2 dargestellte Bild dar. Die beiden Schichten der epithelialen Begrenzung der Kiemenspalte und insbesondere der in ihrem Bereiche entstehenden Fransen sind noch deutlich zu erkennen und abzugrenzen. Wir sehen, dass auch das Entoderm sich abplattet und nun, nachdem einmal seine Differenzirung eingesetzt hat, rasch seinen Dottergehalt verarbeitet. Namentlich über den Gefässschlingen der Kiemenknötchen, unter so trefflichen Assimilations- und Wachsthumsbedin- gungen macht diese Umwandlung rasche Fortschritte, was wohl nicht anders zu erwarten ist. Es ist aber von Wichtigkeit, den gegebenen Moment festzuhalten, denn sobald einmal auch die Entodermzellen sich abgeplattet haben und auch dotterfrei geworden sind — schon in Stadium 45 — sind sie von den Ektodermzellen nicht mehr zu unterscheiden. Beim vorliegenden Jungfisch aber ist dies noch mit aller Sicherheit möglich. Wir sehen, dass das die Kiemenknötchen überkleidende Epithel aus zwei Schichten besteht: einer inneren, reichlich Dotterkörnchen enthaltenden und einer äusseren, dotterkörnchenfreien Zellschichte. Diese setzt sich am Eingang in die Kiemenspalte in die Sinnesschichte des benachbarten Ektoderms fort. Die innere Schichte erweist sich beim Ver- gleiche mit dem Schnitte sowie mit dem Ver- halten noch jüngerer Stadien als ein ganz unzweifelhaftes Derivat des Entoderms. Sie ist durch die bei Besprechung des vorhergehenden Stadiums erwähnte Zellbewegung und Ausbrei- tung als primum movens an diese Stelle ge- langt, an welcher im beengten weiteren Wachs- thum die Kiemenknötchen entstehen (vergl. Taf. LXXVI/LXXVII, Fig. 6 und 7), welche daher als entodermale Kiemen zu betrachten s
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