. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 27 Die Gartenwelt. Gartens mit der weiten Welt des gegenwärtigen und ver- gangenen Lebens verknüpfen, Beziehungen, die im Einzelnen auf die Entwickelun« der Bauformen hinübergreifen. In dem ursprünglich kriegerischen Zweck der Burgen liegt es, daà sie zunächst mehr stark als schön sind, während in den kirchlichen Ruinen herrliche Reste baukünstlerischen Schmuckes erhalten sind. Unsere Bilder zeigen deutlich diesen Gegensatz: Das erste Bild Seite 318 oben gibt einen Anhalt für. Kloster Walkenried bei Nordhausen. Vom Verfasser für die âGarlenwelt"


. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 27 Die Gartenwelt. Gartens mit der weiten Welt des gegenwärtigen und ver- gangenen Lebens verknüpfen, Beziehungen, die im Einzelnen auf die Entwickelun« der Bauformen hinübergreifen. In dem ursprünglich kriegerischen Zweck der Burgen liegt es, daà sie zunächst mehr stark als schön sind, während in den kirchlichen Ruinen herrliche Reste baukünstlerischen Schmuckes erhalten sind. Unsere Bilder zeigen deutlich diesen Gegensatz: Das erste Bild Seite 318 oben gibt einen Anhalt für. Kloster Walkenried bei Nordhausen. Vom Verfasser für die âGarlenwelt" photogr. aufgenommeu. die Verwertung der âRuinen" im Garten als gesclilossene Halle, deren Deckimg, durch Treppen von auÃen zugänglich ge- macht, einen Ruheplatz inmitten dichter Baumkronen gewährt. Das Innere der Halle kann mit ritterlicher Pracht ausgestattet werden und die Umgebung durch blühend umrankte Mauer- reste, Brunnen usw. die Hauptstimmung des Ganzen aus- klingen lassen. Unsere vielen heimatlichen Burgen geben, namentlich auch in Verbindung mit alter Holz-Architektur malerische Vorbilder für Einzelheiten. Das zweite Bild, Seite 318, zeigt eine Mauerecke mit Fenstern â den Rahmen für liebliche Bilder der Umgebung. âKlosterruinen" geben uns im lieblichen Garten der Ebene Gelegenheit, zierliche Bauten auszuführen. Unser drittes und viertes Bild, auf dieser Seite, Teile der Ruine Walkenried bei Nordhausen darstellend, belehren uns darüber, wie ver- schiedene Baustile an demselben Bauwerk dessen Geschichte erzählen, und gerade hierdurch sein Alter uns besonders eindringlich machen: Auf einen wenig formvollendeten Unterbau folgt ein romanischer Hochbau und auf diesen ein prächtiger gotischer Umbau mit Benutzung romanischer Ai'chitekturteile. Zur künstlichen Nachschöpfung des Alters sollte uns der Wechsel des Stils ein willkommenes Hilfsmittel sein. Die Abbildungen sind nicht als nachzuahmende Vorlagen


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