. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 1,8 1,9 1,95 1,99 2 2,05 2,09 2,1 2,2 Kopfrumpflänge (log) Zehen Muskelgewicht (log). 1,8 1,9 1,95 1,99 2 2,05 2,09 2,1 2,2 Kopfrumpflänge (log) Abb. 2: Regressionsgeraden der logarithmierten Trockengewichte der Beuger von Handgelenk, Fingern und Zehen (in g) pro Kopfrumpflänge (in mm) von Schneemaus, Erdmaus und Rötel- maus. Krümmung von Ulna und Tibia fördert die Druckübertragung, wenn sich die Schneemaus zwischen Wände stemmt. Gebogene Knochen würden stärker fede


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 1,8 1,9 1,95 1,99 2 2,05 2,09 2,1 2,2 Kopfrumpflänge (log) Zehen Muskelgewicht (log). 1,8 1,9 1,95 1,99 2 2,05 2,09 2,1 2,2 Kopfrumpflänge (log) Abb. 2: Regressionsgeraden der logarithmierten Trockengewichte der Beuger von Handgelenk, Fingern und Zehen (in g) pro Kopfrumpflänge (in mm) von Schneemaus, Erdmaus und Rötel- maus. Krümmung von Ulna und Tibia fördert die Druckübertragung, wenn sich die Schneemaus zwischen Wände stemmt. Gebogene Knochen würden stärker federn und einen Teil der vom Tier ausgeübten Kraft dämpfen. Die Extremitätenmuskulatur zeigt in ihrer Gewichtsverteilung unter den einzelnen funktionellen Gruppen folgende Anpassungen ans Klettern (vgl. Tab. 3): Die Schul- tergelenke sind stark fixiert. — Die beim Abwärtsklettern den Körper haltenden Beu- ger des Kniegelenkes sind deutlich kräftiger als die antagonistischen Strecker. — Die Beuger des Handgelenks, der Finger sowie der Zehen sind auffallend groß. Die Wachstumskurven dieser Beugerportionen verlaufen bei C. nivalis höher und weniger steil als bei M. agrestis und C. glareolus (Abb. 2). Große Tiere der drei Arten haben etwa gleiche Beugerportionen an Händen und Füßen pro Körpergröße. Kleinere und damit junge Schneemäuse besitzen jedoch kräftigere Muskeln als gleichgroße Erd- und Rötelmäuse und können sich deshalb wohl besser beim Klettern festhalten. Eine weitere funktionelle Anpassung der Muskulatur ist nicht nur bei der Schnee- maus zu beobachten, sondern auch bei der Erdmaus. Sie betrifft den Musculus trí- ceps brachii, den wichtigsten Strecker des Unterarmes. Bei einem stehenden Tier fixiert er das Ellenbogengelenk, auf dem das Gewicht des Vorderkörpers und des Kopfes lastet. Zur Berechnung der wirkenden Kräfte sind nach den Hebelgesetzen auch die Längen der Unterarme zu berücksichtigen. Obwohl der Stichprobenumfang klein war


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