. Die Gartenwelt. Gardening. 530 Die Gartenwelt. VI, 45 er gefallen sein würde": Mit seinem Übergewicht, dem stärksten Teil, nach unten, thalwärts. Jede andere Lage müsste begründet werden. Z. B. müsste ein stehender Block an einem liegenden Halt finden. Hinreichend be- gründeter Wechsel der Schichtrichtungen ergiebt bei Ver- wendung gleichartigen Gesteins eine grosse 'g- keit der Wirkung. Dagegen ist es naturwidrig, zur Ab-. Felsenwand im Kalkkonglomerat. Vom Verfasser für die ,,Garteiiwelt" photogr. aufgenommen. wechslung alle möglichen Gesteinsarten dicht neben ein- and


. Die Gartenwelt. Gardening. 530 Die Gartenwelt. VI, 45 er gefallen sein würde": Mit seinem Übergewicht, dem stärksten Teil, nach unten, thalwärts. Jede andere Lage müsste begründet werden. Z. B. müsste ein stehender Block an einem liegenden Halt finden. Hinreichend be- gründeter Wechsel der Schichtrichtungen ergiebt bei Ver- wendung gleichartigen Gesteins eine grosse 'g- keit der Wirkung. Dagegen ist es naturwidrig, zur Ab-. Felsenwand im Kalkkonglomerat. Vom Verfasser für die ,,Garteiiwelt" photogr. aufgenommen. wechslung alle möglichen Gesteinsarten dicht neben ein- ander anzubringen. Wo grössere Felsenmassen anstehen, sind auch die losen Blöcke von der gleichen Art. (Was uns die Natur über oft verschiedenartige, kleinere Ge- steinstrümmer lehrt, werden wir später erlauschen.) Findet sich einmal in der Natur z. B. beim Durchbruch vulka- nischen Gesteins durch ein älteres Schichtgestein ein Durcheinander verschiedener Gesteinsarten an derselben Stelle, so ist dieser Fall für das Verständnis der Erd- geschichte wertvoll, aber für die Nachahmung im Garten nicht liier hält man sich besser an das Normale, weil es von der Allgemeinheit als richtig nachempfunden werden kann. Oft sind die Schichten des fest anstehenden Gesteins, obwohl ursprünglich wagerecht gebildet im Zustande einer gewissen Schmiegsamkeit, vielleicht als sie noch vom Meere bedeckt waren, durch vulkanischen Druck von unten ge- hoben, oder in nachgebende Hohlräume des Erdinnern nach unten gesunken, oft beides zugleich. Wo unsere Gebirgsbahnen in ihrem Wege liegende Hügel durchschneiden, sieht man oft die ge- knickten Schichten des Gesteins, sogenannte Ver- werfungen, die sich bisweilen vollständig um- stülpen, so dass die einst unteren Massen jetzt oben liegen. In unserem zweiten Bilde, Seite 531, aus dem Bodethal des an Gesteinsarten reichen Harzes ist z. B. geschichteter Schiefer schräg emporge- hoben und nachträglich von der Bode quer durchschn


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