. Fig. 150. (B. 758.) Cordyccps militarh Fr. A. In Wasser auf dem Objektträger keimende Ascosporen-Tlieilzellcn. a eine einzelne, welche einen unmittelbar zum Conidienträger gewordenen Kcimschlauch getrieben, b drei Theilsporen, jede mit einem Keimschlauch, von denen der eine el)enfalls mit einer Conidien- kette endet. B. Enden durch die Chitinhaut eingedrungener Ilyphen, Cylinderconidicn ab- schnürend. C. Cylinderconidicn aus dem Blute einer befallenen Raupe, hcfcartigsprosscnd. Das eine Ende von d steckt in einer Blutzellc. E. E^nde eines fadenförmigen, wirtelig verzweigten Conidienträgers,
. Fig. 150. (B. 758.) Cordyccps militarh Fr. A. In Wasser auf dem Objektträger keimende Ascosporen-Tlieilzellcn. a eine einzelne, welche einen unmittelbar zum Conidienträger gewordenen Kcimschlauch getrieben, b drei Theilsporen, jede mit einem Keimschlauch, von denen der eine el)enfalls mit einer Conidien- kette endet. B. Enden durch die Chitinhaut eingedrungener Ilyphen, Cylinderconidicn ab- schnürend. C. Cylinderconidicn aus dem Blute einer befallenen Raupe, hcfcartigsprosscnd. Das eine Ende von d steckt in einer Blutzellc. E. E^nde eines fadenförmigen, wirtelig verzweigten Conidienträgers, der aus der Haut einer vom Pilz getödteten und sclerotisirtcn Wolfsmilchraupe hervorgewachsen. Alles nach de Bary, ca. 400 fach. Gattung 2. Claviceps Tulasne. Mutterkornpilz. Wie die Cordyccps-kx^.tx\ in Insekten, so schmarotzen die Vertreter vorliegen- der Gattung in den Fruchtknoten einer grossen Anzahl von wilden und cultivirten Gräsern sowie auch in manchen Cyperaceen, die sogenannten Mutter körn- krankheiten hervorrufend. Dieselbenäussern sich darin, dass in der Wandung des Fruchtknotens sich ein Mycelgeflecht entwickelt, welches an der Oberfläche zarte weissliche Conidienlager erzeugt (in der älteren Mycologie Sp/iacelia genannt). Bald durchwuchert das Mycel auch den Fruchtknoten im unteren Theile nach allen Richtungen, wird hier reicher, dichter und kurzgliedriger, einen ver- längerten, pseudoparenchymatischen Körper bildend und wandelt sich, von der Basis nach der Spitze zu in ein festes, dickwandiges, fettreiches, aussen violettbraun gefärbtes Dauergewebe, Mutterkorn genannt um. Nach mehrmonatlicher Vegetations- ruhe (Winterruhe) treibt dieses meist hornförmige Sclerotium langgestielte, köpfchenförmige Stromata, in dessen peripherischem Gewebe zahlreiche Schlauch- früchtchen entstehen. In den schmal-keulenförmigen Schläuchen werden 8 lange nadeiförmige Sporen erzeugt, die durch Ejaculation ins Freie gelangen und, durch die Luft auf junge Gras-Fruch
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