. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte . Cercops Procaprellide möchte ich ihn nicht, wie will, von Caprella ableiten, sondern als eine reducii'te Proto auffassen. Hierfür spricht der Bau der inneren männlichen Genitalien, der sich Aveit von dem bei Caprella und Protella entfernt, dagegen eng demjenigen von Proto anschliesst. Allerdings muss man dann annehmen, dass die Verringerung der Beinzahl unabhängig von der bei Caprella vor sich gegangen ist, indessen ist das schon für Cercops einerseits und Caprellina andererseits zu postuliren nöthig. Auch


. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte . Cercops Procaprellide möchte ich ihn nicht, wie will, von Caprella ableiten, sondern als eine reducii'te Proto auffassen. Hierfür spricht der Bau der inneren männlichen Genitalien, der sich Aveit von dem bei Caprella und Protella entfernt, dagegen eng demjenigen von Proto anschliesst. Allerdings muss man dann annehmen, dass die Verringerung der Beinzahl unabhängig von der bei Caprella vor sich gegangen ist, indessen ist das schon für Cercops einerseits und Caprellina andererseits zu postuliren nöthig. Auch das Fehlen des Mandibulartasters bei Podalirius und Caprella scheint mir nicht für eine directe Verwandtschaft derselben zu sprechen, da ein solches, wie gleich zu erörtern sein wird (p. 193), auch bei manchen anderen, nicht direct mit einander verwandten Formen constatirt werden kann. Die Linie Proto würde mithin in Caprellina und Podalirius enden. Was die Linie Cercops angeht, so wird man anzunehmen haben, dass sich von ihr sc:hon frühe, bevor Cercops seine Mittelbeine gänzlich einbüsste, Protella abzweigte. Von dieser noch mit Fussstummeln versehenen Gattung würde sich dann ungezwungen Aegina und von dieser wieder Aeginella herleiten lassen, falls nicht genauere Untersuchungen der inneren Anatomie dagegen sprechen sollten. Jedenfalls zeigt Caprella die grösste Verwandtschaft zu Protella und kann daher als von ihr abstammend angesehen werden. Caprella stellt sich wegen ihrer überaus grossen Artenzahl und universellen Verbreitung, die sich bei weiteren Nachforschungen sicherlich nur noch grösser ergeben wird, als die an die Verhältnisse der Gegenwart am besten angepasste Gattung, so zu sagen als den Typus der Caprelliden dar. Vielleicht ist sie noch im Aufblühen und in Hervorbringung stärkerer, robusterer Formen begriffen. Die Arten mit dickerem Chitinpanzer unterscheiden sich durch die Structur ihrer Kiemen nicht unwesentlich von allen übrigen Caprelliden


Size: 2074px × 2409px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectcrustacea, bookyear18