Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . icht ausfüllen, so spannt sich die Fasciatransversa mit einer ziemlich deutlichenMembran zwischen der Vena cruralisund dem Ligament. Gimbernati alsSeptum crurale aus, mit Lücken für diedurchtretenden Lymphgefäße. Dadurch,dass die Fascia lata an der vorderenSeite des Oberschenkels sich in 2 Plattentheilt, von denen die oberflächliche sichlängs dem Ligamentum Poupartii an-setzt, die tiefe in die Fascia pectineaübergeht, entsteht zwischen den beidenPlatten ein dreieckiger, nach innen offene


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . icht ausfüllen, so spannt sich die Fasciatransversa mit einer ziemlich deutlichenMembran zwischen der Vena cruralisund dem Ligament. Gimbernati alsSeptum crurale aus, mit Lücken für diedurchtretenden Lymphgefäße. Dadurch,dass die Fascia lata an der vorderenSeite des Oberschenkels sich in 2 Plattentheilt, von denen die oberflächliche sichlängs dem Ligamentum Poupartii an-setzt, die tiefe in die Fascia pectineaübergeht, entsteht zwischen den beidenPlatten ein dreieckiger, nach innen offenerRaum, der durch den halbmondförmigenRand am oberflächlichen Blatte begrenzt,als Grube erscheint (Fooea ovalis)(Fig. 92), durch welche sich die Venasaphena major in die V. cruralis ein-senkt. Die Grube selbst ist durch grob-maschiges Zellgewebe mit groben Fett-zellen, öfter eine eigene Membran (Fasciacribrosa) darstellend, ausgefüllt, wozusich reichliche Lymphdrüsen selten erscheint die Fettmasse von der Umgebung durch eine dünne Hautgleich einem Lipom abgegrenzt. Fiff. BRÜCHE. 559 Eine Vorlagerung im Schenkelcanale steigt an der inneren Seite der Venacruralis herab, baucht das Septum crurale und die Fascia cribosa aus, um dannam sichelförmigen Rande gerade nach vorne zu treteu oder sich selbst nach oben um-zuschlagen, Hernia cruralis interna, zum Unterschiede von jenen, welche an dervorderen Seite (H. c. anterior) oder gar an der äusseren Seite der Arterien (H. ) herabgelangen. Bezüglich der H. c. posterior sind die Ansichten nochnicht abgeschlossen und wird diese Art von manchen geleugnet und dürfte wohlauch mit der Einlagerung in einen Divertikel zwischen den Fasern des Muse, pectineuszusammenfallen. Als besondere Abart gilt die Verlagerung durch eine Lücke desGiMBERNATschen Bandes. Die Schichtung wird folgende sein: Haut, Unterhaut-zellgewebe, Fascia cribrosa, wenn die folgenden Theile nicht durch eine Lückederselben hin


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