. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 152 Die Verespataker Gruppe. l- c schliesslich der Verespataker Landschaft ihr heutiges Gepräge aufgedrückt.') Die Goldlagerstätten. Die nach Form und Ausfüllung ausserordentlich mannigfaltigen Goldlagerstätten sind auf die quarzreichen Eruptivgesteine des Boj-Kirnik-Gebirges, das Lokalsediment und die Schichten des Karpathensandsteines beschränkt; in den Andesiten und im Glamm hat man bislang keine bauwürdigen Erzmittel angetroffen. Lagerstätten im Dacit und in den Rhyolithen. Unter den im Dacit und in de


. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 152 Die Verespataker Gruppe. l- c schliesslich der Verespataker Landschaft ihr heutiges Gepräge aufgedrückt.') Die Goldlagerstätten. Die nach Form und Ausfüllung ausserordentlich mannigfaltigen Goldlagerstätten sind auf die quarzreichen Eruptivgesteine des Boj-Kirnik-Gebirges, das Lokalsediment und die Schichten des Karpathensandsteines beschränkt; in den Andesiten und im Glamm hat man bislang keine bauwürdigen Erzmittel angetroffen. Lagerstätten im Dacit und in den Rhyolithen. Unter den im Dacit und in den Rhyolithen auftretenden Lagerstätten werden nach dem örtlichen Sprachgebrauche „Gänge" und „Stöcke" unterschieden. Die Erzgänge sind durch ein ausser- ordentlich geringes Andauern im Streichen wie im Fallen gekennzeichnet. Sie werden vielfach aus aneinandergereihten, unregel- mässigen Hohlräumen zusammengesetzt, welche durch schmale, oft kaum wahr- nehmbare Klüfte mit einander verbunden sind. Wie aus der nebenstehenden, in einem Abbauorte des Zeusser Schlages aufgenommenen Skizze ersichtlich ist, ähneln diese Lagerstätten den sogenannten Leutikulargä). Verespatak. Gangbild aus einem Abbauorte des Zeusser Flügelschlages. a Dacit b ~ Maugauspath c = Maugaiibleude d =; Quarz mit Pyiit und Guld ') Verfasser ist sich wohl bewusst, dass diese genetischen Aus- führungen zum Theil nur auf recht geringem positiven Material beruhen, dass vornehmlich die dem „Glamm" angewiesene Stellung noch sehr zweifelhaft bleiben muss. Weitere Grubenaufschlüsse und ein detaUlirtes Studium des Verespataker Gebirges werden vielleicht zu Ergebnissen führen, welche in manchen Punkten den hier aufgestellten Vermuthungen widersprechen. Trotzdem glaubte Verfasser, gestützt auf die bisherige Litteratur, die an Ort und Stelle gemachten Beobachtungen und das ge- sammelte Gesteinsmaterial diesen Versuch wagen zu dürfen. '^) V. Groddeck, Die Lehre von den Lage


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