. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. pedo (vgl. F. 53) und Myliohatis, oder vertikal und quer steht, wie bei der Mehrzahl der Wenn an einem frischen Exemplar von Torpedo (Textf. 19, 20) ein caudalwärts gerichteter Zug auf die Symphysengegend des stark gebogenen Unterkiefers (vgl. Gegen- BAUR 1872 t. 13, f. 3) ausgeübt wurde, so drehte sich der Kiefei'apparat um seine Befes- tigung am Hyomandibulare abwärts, das Maul öffnete sich, und der Unterkiefer leistete erst Widerstand als er sich in rechtem Winkel zur Ebene des Körpers befand (vgl. Textf. 19, 20, untere Fig.). Der


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. pedo (vgl. F. 53) und Myliohatis, oder vertikal und quer steht, wie bei der Mehrzahl der Wenn an einem frischen Exemplar von Torpedo (Textf. 19, 20) ein caudalwärts gerichteter Zug auf die Symphysengegend des stark gebogenen Unterkiefers (vgl. Gegen- BAUR 1872 t. 13, f. 3) ausgeübt wurde, so drehte sich der Kiefei'apparat um seine Befes- tigung am Hyomandibulare abwärts, das Maul öffnete sich, und der Unterkiefer leistete erst Widerstand als er sich in rechtem Winkel zur Ebene des Körpers befand (vgl. Textf. 19, 20, untere Fig.). Der Oberkiefer wurde dabei ähnlich protrahiert wie bei den Haien. Vermutlich wird beim lebenden Tier der M. parethmoideo-quadïatus bei der Protraktion eine Rolle spielen. Bei der Adduction und Retraction dagegen werden ausser den Add. niand. und den Levatores palatoquadrati ohne Zweifel die Depressores rostri in Aktion treten. Trj/gon (Textf. 21 unten, 22) be- sitzt, wie die Mehrzahl der übrigen Rochen, eine annähernd quer gestellte Mundspalte. Der Winkel, den die beiderseitigen Kieferhälften in der Ruhelage mit einander bilden, ist ein sehr stumpfer; bei den Rhino- rajœ oft sogar ein annähernd gera- der. Indem die Kiefer in der Nähe des Gelenks eine Biegung bilden und die Gelenke selbst nicht ganz in der Ebene der symphysialen Ober- fläche liegen, könnte ein Offnen des Maules durch eine Bewegung in den Kiefergelenken allein zwar gedacht werden, wenn nicht die schräge Stellung der Gelenke dieser Bewegung hinderlich wäre; immerhin würde die dadurch erzielte Mundöffnung nur klein sein. In Wirklichkeit dürfte stets gleichzeitig eine Bewegung in den Symphysen stattfinden. Die Mm. coracomandi- bulai'es ziehen die Unterkiefersymphyse caudalwärts und zugleich ventralwärts, wäh- rend die articularen Enden dui'ch die Befestigung des Add. ;' und anderer Adduc- torportionen am Parethmoidalknorpel, etc. Widerstand leisten. Die Folge ist, dass die Mundspalte rautenförmi


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