. Antike Bronzestatuetten. ndedie Plinthe der Figur angenietet war; von links half eine entsprechendeGestalt. Die Wiederherstellungszeichnung eines solchen Dreifussesaus Olympia, für die nur nach den dortigen Funden reinmensch-liche Stütztiguren verwandt wurden (Abb. 2), lässt, wie diesen Zusam-menhang, auch den Grund für die Kopfwendung des ,,Minotauroserkennen; aufmerksam blicken die dienenden Gestalten dem Be-nutzer des Gerätes entgegen, ihre Haltung belebt die Starrheit destektonischen Aufbaues. W^ie aber in den Stützfiguren, so kündetsich erst recht in der gegenständlich völlig unberechti
. Antike Bronzestatuetten. ndedie Plinthe der Figur angenietet war; von links half eine entsprechendeGestalt. Die Wiederherstellungszeichnung eines solchen Dreifussesaus Olympia, für die nur nach den dortigen Funden reinmensch-liche Stütztiguren verwandt wurden (Abb. 2), lässt, wie diesen Zusam-menhang, auch den Grund für die Kopfwendung des ,,Minotauroserkennen; aufmerksam blicken die dienenden Gestalten dem Be-nutzer des Gerätes entgegen, ihre Haltung belebt die Starrheit destektonischen Aufbaues. W^ie aber in den Stützfiguren, so kündetsich erst recht in der gegenständlich völlig unberechtigten Krönung derHenkel durch ruhig stehende Pferdchen schon jetzt die leidenschaft-liche Liebe des griechischen Bildners zu den Körpern aller Lebewesen. 32 Auch der ,,Minot;uiros ist ein Werk, spätgeometrischer zeigt die Schlankheit des Leibes den Künstler auch in ältererTradition befangen, so gehen die Arme und Beine mit ihren bes-seren Verhältnissen doch weit über den thessalischen Krieger hin-. Abb. 2. Wiederherstellung eines Dreifußes aus öhe 1,87 m. aus. Für die entwickeltere Kunststufe zeugt auch der Stand mitvorgesetztem linken Fusse ohne Entlastung der einen Körperhä er ist es, der, schon viel früher in Ägypten ausgebildet, nun-mehr auch in Griechenland Jahrhunderte hindurch die Formel fürdie Darstellung der ruhig stehenden Menschengestalt werden sollte. H 33 5. Der Archaismus. a. Allgemeines. Zur Zeit des ,,geometrischen Stiles hat es in Griechenlandnoch keine monumentale Plastik gegeben. Diese ist vielmehr erstim siebenten Jahrhundert v. Chr. entstanden, als man begann, denGöttern Tempel zu bauen, und die Abbilder der Olympier derGrösse des Raumes anzupassen genötigt war. Dass die neue Kunstalsbald auch zu Darstellungen von Menschen überging, entwickeltesich wohl aus den älteren Gebräuchen des Weihgeschenkes und desGrabschmuckes. Von diesen Ausgangspunkten aus wurden derMonumentalskulptur allmählich immer neu
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