. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 623 Vca DCs DCd maßen vorzustellen (vergl. Fig. 7). Das in der Aorta abdominalis nach dem Schwänze strömende Blut tritt am Enddarm in Kapillarlakunen ein, durch welche es in den hinteren Abschnitt des Darmsinus und in die Kaudalvene {Vcd) übergeht. Der Darmsiuus {Bs) ist ein umfangreiches Lakuuensystem, welches den ganzen Darm umgreift und sich fast bis an die Leber erstreckt; in den Figg. 4 und 6 ist er dargestellt {Bs). Die Funktion des Darmsinus ist offenbar die der Aufsaugung der Nahrungs- säfte, wie überhaupt dem Blutgef
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 623 Vca DCs DCd maßen vorzustellen (vergl. Fig. 7). Das in der Aorta abdominalis nach dem Schwänze strömende Blut tritt am Enddarm in Kapillarlakunen ein, durch welche es in den hinteren Abschnitt des Darmsinus und in die Kaudalvene {Vcd) übergeht. Der Darmsiuus {Bs) ist ein umfangreiches Lakuuensystem, welches den ganzen Darm umgreift und sich fast bis an die Leber erstreckt; in den Figg. 4 und 6 ist er dargestellt {Bs). Die Funktion des Darmsinus ist offenbar die der Aufsaugung der Nahrungs- säfte, wie überhaupt dem Blutgefäß- system von Amphioxus mehr eine nutritorische als eine respiratorische Funktion zuzukommen scheint. Un- gefähr im mittleren Drittel des ver- dauenden Darmes entspringt aus dem Darmsinus die Vena subintestinalis (Fsi); an ihrem Ursprung besteht sie oft aus 2 oder 3 Stämmen, die sich dann vereinigen. Diese Vene führt das Blut zur Leber, wo sie sich wieder in ein Lakunennetz auflöst, welches sich über die ganze Leber ausdehnt {LI). Das Blut sammelt sich in einem oder meist mehreren Gefäßstämmen, welche, sich schließlich vereinigend, in einen mächtigen Gefäßraum münden, in den Sinus venosus. Der Sinus venosus ist eigentlich nichts anderes Fig. 7. Schema des venösen Kreislaufes von Amphioxus. DCd Ductus Cuvieri dexter. DCs Ductus Cuvieri sinister. Gg Geuitalgefäße. LI Leberlakunen. Lv Lebervene. PI Parietal- lakune. Qv^—Qv. Quervenen. Vca Vena car- dinalis anterior. Vcd Vena caudalis. Vcp Vena cardinalis posterior. als die sehr erweiterte Umbiegungsstelle der Lebervene, wo die letztere in die Kiemenarterie übergeht. Ein anderer Teil des Aortenblutes gelangt durch Kapillarlakunea. • Vcp. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer
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