. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. Ulli. Untersuchung der einzelnen Iteizarten. L63 zu bewegen und in dichten Scharen wieder zu der Diatomee hinüberzu- schwimmen. In 1 2 Minuten waren fast alle wieder um sie versammeil und blieben bewegungslos an ihr liegen. Au- der Reizwirkung des Sauerstoffs erklär! es sich auch, daß man an mikroskopischen Präparaten nach einiger Zeit fast alle Bakterien. Flagel- laten und Infusorien an den Rändern des Deckgläschens oder um Luft- blasen, die sich im Wasser befinden, angesammeil sieht. Einen recht lehrreichen Versuch teiltVerworn VII 1889) mit. Man b


. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. Ulli. Untersuchung der einzelnen Iteizarten. L63 zu bewegen und in dichten Scharen wieder zu der Diatomee hinüberzu- schwimmen. In 1 2 Minuten waren fast alle wieder um sie versammeil und blieben bewegungslos an ihr liegen. Au- der Reizwirkung des Sauerstoffs erklär! es sich auch, daß man an mikroskopischen Präparaten nach einiger Zeit fast alle Bakterien. Flagel- laten und Infusorien an den Rändern des Deckgläschens oder um Luft- blasen, die sich im Wasser befinden, angesammeil sieht. Einen recht lehrreichen Versuch teiltVerworn VII 1889) mit. Man bringe eine große Menge Paramaecien in »'in mit sauerstoffarmem Wasser gefülltes Reagensglas, das man umgekehrt über Quecksilber aufstellt. Bald beginnen die Flimmerbewegungen infolge de- Mangels an Sauerstoff lang- sam zu werden. Wenn man jetzt »'in»' Blase reinen Sauerstoffs von unten her in das Keagensglas hineinläßt, so sieht man dieselbe schon nach wenigen Sekunden von einer dicken, weißen Hülle von Paramaecien um- geben, ..die von Sauerstoflfdurst getrieben, wild auf die Sauerstoffblase losstürmen". 2. Flüssigkeiten. Über die Reizwirkungen von flüssigen Substanzen liegen systematische Untersuchungen von Stahl und Pfeffer vor. Stahl VII L884) hat als Untersuchungsobjekt auch hier wieder die Lohblüte benutzt. Auf diese kann schon einfaches Wasser als Reiz wirken, eine Erscheinung, die Stahl als positiven und negativen Hydrotropis- mus beschrieben hat. Ein gleichmäßig auf einen Streifen feuchten Filtrierpapiers aus- gebreitetes Plasmodium zieht sich stets, wenn das Papier auszutrocknen beginnt, nach den Stellen zurück, welche noch am feuchtesten geblieben sind. Wenn man während des Austrocknens über das Papier senkrecht einen mit Gelatine bestrichenen Objektträger in '2 mm Abstand anbringt, so erheben sich an dieser Stelle, durch den von der Gelatine ausgehenden Wasserdampf angezogen, einzelne Äste vom Plasmodium- oetz senkrecht in die Höhe,


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