. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 542 kommen Flachschnitte durch die Haut (Abb. 8), in denen der Kern als ein etwas unregelmäßiges, wurstförmiges Gebilde den Sekretbehälter größtenteils umschießt. Manchmal begegnet man auf den Schnitten kleineren Stücken von Kernmasse (Abb. 8), die anscheinend ohne Zusammenhang mit dem Hauptteil desselben sind; doch läßt sich in der Regel auf benachbarten Schnitten sicherstellen, daß sie doch mit jenem zusammenfließen. Die Riesendrüsenzellen sind also einkernig, was ich besonders mit Rücksicht auf eine etwaige Verwandtschaft


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 542 kommen Flachschnitte durch die Haut (Abb. 8), in denen der Kern als ein etwas unregelmäßiges, wurstförmiges Gebilde den Sekretbehälter größtenteils umschießt. Manchmal begegnet man auf den Schnitten kleineren Stücken von Kernmasse (Abb. 8), die anscheinend ohne Zusammenhang mit dem Hauptteil desselben sind; doch läßt sich in der Regel auf benachbarten Schnitten sicherstellen, daß sie doch mit jenem zusammenfließen. Die Riesendrüsenzellen sind also einkernig, was ich besonders mit Rücksicht auf eine etwaige Verwandtschaft mit den Riesenepithelzellen (s. o.) hervorheben möchte. Die enormen Kerne der Riesendrüsenzellen sind stets in den Präparaten etwas geschrumpft, daher vom umgebenden Plasma durch Spalten getrennt (Abb. 5,6, 8) und an ihrer Oberfläche ge- fältelt (Abb. 6), so daß sie stellenweise wie zerknittert aussehen. Sie bestehen aus zahlreichen kleinen, dicht- gelagerten und stellenweise netzartig miteinander ver- fließenden, stark färbbareu Chromatinkörnchen (Abb. 6 u. 8), umschließen aber in ihrem Inneren größere vaku- olenartige Räume, die oft in ihrer Mitte kleine, rundliche, dunkel färbbare Massen ent- halten. Ob diese Nukleolen entsprechen, ist mir zweifelhaft, auch aus dem Grunde, weil gelegent- lich in den Kernen große Nukleolen vorkommen, ganz ähnlich denen in den vorhin beschriebenen Riesenepithelzellen. Der Sekretbehälter ist ein ellipsoidales, sehr regelmäßig geformtes Gebilde, dessen große Achse senkrecht zur Fläche der Haut steht (Abb. 5): im Flachschnitt der Haut erscheint sein Umriß kreisförmig (Abb. 8). Er wird von einer sehr feinkörnigen Masse erfüllt (Abb. 5 u. 8), in der bisweilen spärliche kleine kugelige Hohlräumchen oder Körnchen vorkommen. Diese Inhaltmasse färbt sich mit Eisenhämatoxylin ziem- lich sehwach, mit Pyrouin-Methylgrün rot, mit Thionin-Eosin blau. Aus der letzten Reaktion könnte man auf eine schleim-(mucin-)a


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