. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. em Kiefer zusammenhängt in unverändertentopographisch-histologischenVerhältnissen zu beobachtengestattet. Kallhardt schildert den Durchbruchsverlauf folgendermaßen: „Mit der Entwicklung und dem Wachstum des Keimes gehtnaturgemäß eine Erweiterung der umgebenden knöchernen Al-veole einher, deren Vergrößerung durch Resorptionsprozesse amKnochen von Seiten des Zahnsäckchens bedingt wird. Entsprechenddem Bestreben des Zahnkeims nach oben, bezw. nach unten zuwachsen, ferner infolge der ausschließli


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. em Kiefer zusammenhängt in unverändertentopographisch-histologischenVerhältnissen zu beobachtengestattet. Kallhardt schildert den Durchbruchsverlauf folgendermaßen: „Mit der Entwicklung und dem Wachstum des Keimes gehtnaturgemäß eine Erweiterung der umgebenden knöchernen Al-veole einher, deren Vergrößerung durch Resorptionsprozesse amKnochen von Seiten des Zahnsäckchens bedingt wird. Entsprechenddem Bestreben des Zahnkeims nach oben, bezw. nach unten zuwachsen, ferner infolge der ausschließlichen Anlagerung der jungenZahnsubstanzen teils nach der Kieferoberfläche (Schmelz), teilsnach dem Kieferkörper (Zahnbein) zu, sehen wir Reaktions-erscheinungen an der Keimalveole auftreten, die sich anfänglichin überwiegendem Maße in Resorptionsprozessen äußern. Imweiteren Verlaufe gelangen oberhalb des Keimschmelzes die Re- 36 I. Entwicklung der Zähne usw. Sorptionsvorgänge immer mehr in den Vordergrund, während sieam Boden der Alveole gegen die beginnende Knochenneubildung. Fig. H. Kallhardt, „stammt von einem drei Monate 9 Tage alten Hunde, ge-färbt mit Boraxkarmin, es zeigt einen Milchmahlzahn des Oberkiefers mit demunter ihm liegenden Keime des bleibenden Zahnes, a Zahnsäckchen mit Knochen-neubildung beschäftigt; b weitmaschiges, feinfaseriges, gallertiges Zwischengewebe ;c und c Pulpawülste mit stärkeren Zellanhäufungen; d Knochenneubildungen amBoden der Alveole; e Resorptionen oberhalb der Keimspitze, mit vereinzeltenRiesenzellen; / Resorptionsfreie Stelle zwischen Resorptionsstrecken; g Binde-gewebsstrang vom Periost der einen zu dem der anderen Seite ziehend mitosteoplastischen Funktionen. 2. Zweite Dentition. 37 immer mehr zurücktreten. Hat der bleibende Zahnkeim einegewisse Größe erreicht, so kommen bereits Einwirkungen aufseine weitere Umgebung zur Geltung, die sich in einer resor-bierenden Tätigkeit des Michzahnperiodontiu


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