Archive image from page 30 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 befindet sich der Penis in einer Tasche (Penistasche), die im allgemeinen die Gestalt eines zartrandigen Trichters hat und sich aus einer Mulde im Bezirk des g. Segmentes tief in y das Abdomen einsenkt. Wo der schlauchför- mige, proximale, ein- gesenkte Teil der Tasche in die äußere Mulde übergeht, ist häufig ein „Ringwall' entwickelt, von dem gewöhnlich nur die Seitenteile und die ventrale Hälfte stärker chitinisiert ist, während


Archive image from page 30 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 befindet sich der Penis in einer Tasche (Penistasche), die im allgemeinen die Gestalt eines zartrandigen Trichters hat und sich aus einer Mulde im Bezirk des g. Segmentes tief in y das Abdomen einsenkt. Wo der schlauchför- mige, proximale, ein- gesenkte Teil der Tasche in die äußere Mulde übergeht, ist häufig ein „Ringwall' entwickelt, von dem gewöhnlich nur die Seitenteile und die ventrale Hälfte stärker chitinisiert ist, während die dorsale Hälfte meist membranös bleibt. Die männlichen Kopulationso rgane zeigen einerseits eine ungeheure Mannigfaltigkeit sowohl bezüglich der Form des Uncus als der Lateralklappen usw., wobei die kompliziertesten, schwer entzifferbaren Bil- dungen entstehen können, — andererseits aber eine relativ große Beständigkeit bei den verschiedenen Arten, so daß sie in der Systematik, besonders bei Feststellung nahverwandter Arten wert- volle Merkmale darstellen. Ihre Kenntnis ist daher für jeden Systema- tiker unentbehrlich. Abb. iS. Männlicher Genitalapparat eines Tagfalters (Apalura iris L.). Seitenansicht. P Endteil des Penis, P/ Penistasche, Rio Ringwall, Sc Saccus, Scaph Sca- phium, U/ic Uncus, T Valva, IX das einen einheitlichen Ring bildende Segment IX. Nach Zander (aus S p u 1 e r ). Die weiblichen Sexualorgane i). Die Kenntnis der weiblichen Ge- schlechtsorgane ist in neuester Zeit be- sonders durch Eidmann) (1929) wesent- lich gefördert worden. Wir werden hier hauptsächlich seinen Ausführungen folgen. Am weiblichen Abdomen ist das 7. Segment gewöhnlich deutlich verlängert und in dieses sind in der Ruhelage die folgenden stark modifizierten Segmente zurückgezogen (Abb. 20). Nur wenige primitive Formen (Börners Monotrysia) besitzen eine einzige, im 9. Segment aus- mündende Genitalöffnung, während allen übrigen Schmetterlingen 2 ge- tre


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