. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. offenbart zu haben scheint. Auf einem etwa 340 m langen und in seinergrössten Breite etwa i5o m messenden Felsenplateau gelegen, das beieiner Höhe von ungefähr 5o m überall steil zur Ebene abfällt und nurnach der Stadt zu eine gelinde und zum Zugang geeignete Senkungzeigt, bildete die Akropolis den Anfang des athenischen Stadt- und i Dir. VOX ATHEN. 73 Staatslebens, indem sie schon im höchsten Alterthume von starkenMauern geschützt, gleichzeitig die Burg der Stadt und der Sitz derältesten nationalen Heiligthümer war. Die


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. offenbart zu haben scheint. Auf einem etwa 340 m langen und in seinergrössten Breite etwa i5o m messenden Felsenplateau gelegen, das beieiner Höhe von ungefähr 5o m überall steil zur Ebene abfällt und nurnach der Stadt zu eine gelinde und zum Zugang geeignete Senkungzeigt, bildete die Akropolis den Anfang des athenischen Stadt- und i Dir. VOX ATHEN. 73 Staatslebens, indem sie schon im höchsten Alterthume von starkenMauern geschützt, gleichzeitig die Burg der Stadt und der Sitz derältesten nationalen Heiligthümer war. Die Tempel warenwährend der persichen Occupation ein Raub der Flammen geworden;als dann aber der griechischen Freiheit und der Stadt Athen ein günsti-gerer Stern zu leuchten begann, da wurden die alten Heiligthümer zuneuem Glänze aus ihrem Schutt emporgeführt (vgl. den. Grundriss derAkropolis Fig. 33); hier wurde der Tempel der Nike Apteros (Fig. 53 Z>,vgl. Fig. 17 u. 18) errichtet, um die Siegesgöttin gleichsam an die Stadt jksii^^^i^. j»^//f. A Propyläen. i-ig- 53-B Tempel der Nike Fussgestell d. Athena lro-maclios. F Odeioii des Theater des Stoa und Asklepieion. Athen zu fesseln; hier erhob sich in ernster Majestät der Parthenon (^)und in heiterer Grazie der Tempel der Athena PoUas (^, 37f^i, während zwischen beiden die gewaltige eherne Gestalt derden Eingang der Burg gleichsam veriheidigenden Athena Promachos [£)hoch emporragte. Zahlreiche Heiligthümer. Statuen, Altäre, Bilder-gruppen und womit sonst die Griechen ihre heiligen Orte zu zierenpHegten, standen um diese herrlichen Denkmäler gruppirt, und es lagin der Natur der Sache, dass auch der Zugang zu so heiligem undherrlich geziertem Räume in festlicher Weise auf alle die dort ent-haltenen Wunder der Kunst vorbereiten musste. Zu dem Zweckewurden auf der der Stadt zugewendeten Seite durcli Miicsikles in den 74 DIE PROPYLÄ


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