. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vanhöffen, Hydroiden. 327 verteilen sich an den Ästen in der Weise, daß im Durchschnitt eine Hydrothek auf 0,7 mm kommt. Die Kolonien haben also etwas längere Internodien wie Sertularella glacialis. Auch die schrägen Böden, die Sertularella subdicJwtoma zukommen, sind in den Kelchen vorhanden (Fig. 41c). Besonders charakteristisch sind aber die mit breiten Ringleisten verzierten Gonotheken, welche gewöhnlich ein hohes Mündungsrohr tragen (Fig. 41 d). Doch fehlt d
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vanhöffen, Hydroiden. 327 verteilen sich an den Ästen in der Weise, daß im Durchschnitt eine Hydrothek auf 0,7 mm kommt. Die Kolonien haben also etwas längere Internodien wie Sertularella glacialis. Auch die schrägen Böden, die Sertularella subdicJwtoma zukommen, sind in den Kelchen vorhanden (Fig. 41c). Besonders charakteristisch sind aber die mit breiten Ringleisten verzierten Gonotheken, welche gewöhnlich ein hohes Mündungsrohr tragen (Fig. 41 d). Doch fehlt dieses gelegentlich auch bei den antarktischen Exemplaren, was für andere Fälle bereits von Kirchenpauer angegeben wurde. Die Gonotheken sind 1,30—1,60 mm hoch und 0,80—0,90 mm breit. In Fig. 41 e wurde eine besonders lange und schmale Form Fig. 41. Sertularella subdichotoma Kirchenpaüer. a 3:1, b—e 50:1. Sertularella subdichotoma, war auch in fast allen Fängen, aber spärlicher wie Sertularella glacialis, vertreten, und nur in den Monaten September und Oktober wurden, walirscheinlich zufällig, keine Gonotheken gefunden. Zweifellos dieselbe Art ist von Jäderholm als neu unter dem Namen »S'er^w^are^^a curnberlandica von Südgeorgien beschrieben. Dafür spricht die gleiche Größe der Kelche und Gonotheken, die Form der Gonotheken sowie das Auftreten der sekundären Randsäume, welches wohl besonders Jäderholm veranlaßte, seine neue Art von Sertularella subdicJwtoma zu trennen. Ich halte die Ausbildung neuer Randsäume für eine charakteristische Erscheinung der in größerer Tiefe lebenden Hydroiden, da wir sie bei der Gauss-Station auch von Sertularella glacialis, Campanularia lobata, Lafoea antarctica, Zygophylax grandis und Staurotheca antarctica kennen gelernt haben. Auffallend ist, daß Jäderholm nicht einen Vergleich mit Sertularella subdichotoma anstellt, die ihm doch von anderen Fundorten vorlag. Von den übrigen Südpolar-Expeditione
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