. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 205 auf diesem selber. Hier findet sich vielmehr über der beschriebenen Ein- faltung zur Stigmenöffnung hin jederseits ein Buckel, der weicher chitinisiert ist als die übrige Sternitfläche und mit äußerst zahlreichen, kurzen und ein- ander parallel gerichteten Härchen bedeckt ist. Diese Härchen sind an ihrer Spitze nicht gegabelt, der medianen, weichen Chitinhaut zu geneigt und bilden über die Stigmenspalte hinwegreichend, eine Ar


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 205 auf diesem selber. Hier findet sich vielmehr über der beschriebenen Ein- faltung zur Stigmenöffnung hin jederseits ein Buckel, der weicher chitinisiert ist als die übrige Sternitfläche und mit äußerst zahlreichen, kurzen und ein- ander parallel gerichteten Härchen bedeckt ist. Diese Härchen sind an ihrer Spitze nicht gegabelt, der medianen, weichen Chitinhaut zu geneigt und bilden über die Stigmenspalte hinwegreichend, eine Art Bürste, die das Stigma reusen- artig von der Außenwelt trennt, aller Wahrscheinlichkeit nach feste Partikel- chen am Eindringen in die Tracheen hindernd (Abb. 188, b). Am Grunde dieses Bürstenbuckels, also an tiefster Stelle der oben beschriebenen Einfaltung liegt die möndchenförmige Schlitzöffnung des Stigmas selber, die von einem harten Rahmen aus nicht weiter differenziertem Chi- tin umgeben wird (Abb. 188, r, s). Innerhalb des Körpers setzt an diesen ein- fachen Rahmen, der nur medial in zwei kurze, nach vorn in das Chitin des übrigen Sternits allmählich auslaufende Fortsätze be- sitzt, unmittelbar in Ge- stalt eines etwas erweiter- ten Vorhofes die Trachee mit der spiraligen Struktur ihrer Wandung an. Die dreiseitige Interstigmal- fläche, die hinten in die Bindehaut des folgenden Sternits übergeht, hat keinerlei große Gabelhaare. Auch fehlen ihr die Bürstenhaare der genannten beiden Buckel. Dagegen hat sie nicht gerade sehr dicht gestellte, aber sich gleichmäßig verteilende, sehr kurze und ungegabelte Härchen, die nach vorn geneigt sind und auf diese WTeise jene vor das Stigma gelegte Reuse vervoll- ständigen. Ganz ebenso wie am dritten Sternit liegen die Verhältnisse des zweiten Stigmenpaares am vierten Sternit. Einen zweiten Typus der Ausbildung der paarigen Stigmen des Opistho- soma stellen die beiden Gattungen Karschia und Eusimonia unter


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