. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 450 Schweidler, Die Eiweiß- und Myrosinzellen der Gattung Ärahis L. Die Gestalt der Eiweißzellen steht in inniger Beziehung- zur Lokalisation. An starken, geraden Leitbündeln haben sie die Form mechanischer Faserzellen des Phloembeleges: langgestreckte Schläuche mit spitzen Enden und etwas verdickten Membranen (Fig. 32, 26). Da sie alle Biegungen und Verzweigungen der Nerven wie die Faserzellen selbst mitmachen, erscheinen sie häufig auch knieförmig gebogen (Fig. 32, 27) oder sogar gegabelt. Mit zunehmender Verzweigung, also je feiner die Leitbü


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 450 Schweidler, Die Eiweiß- und Myrosinzellen der Gattung Ärahis L. Die Gestalt der Eiweißzellen steht in inniger Beziehung- zur Lokalisation. An starken, geraden Leitbündeln haben sie die Form mechanischer Faserzellen des Phloembeleges: langgestreckte Schläuche mit spitzen Enden und etwas verdickten Membranen (Fig. 32, 26). Da sie alle Biegungen und Verzweigungen der Nerven wie die Faserzellen selbst mitmachen, erscheinen sie häufig auch knieförmig gebogen (Fig. 32, 27) oder sogar gegabelt. Mit zunehmender Verzweigung, also je feiner die Leitbündel werden, desto kürzer werden die Eiweißzellen bis sie endlich zur Größe ge- wöhnlicher Parenchymscheidenzellen herabsinken können. Damit geht Hand in Hand eine Veränderung der Gestalt: die Endigungen werden weniger spitz, schließlich schließen sie nur mit schwach. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem


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