Sitzungsberichte . gelöst wird. Daß mechanische Reize auf dasPlasma einwirken, ist z. B. für Pseudopodien 1 bekannt. Umdiese Störung des Rhythmus durch die Erschütterung (Um-drehen und Stoßen der Petrischale) zu illustrieren, führe icheine diesbezügliche Beobachtung an. p R 5 47 82 129 47 56 103 46 47 93 45 67 112 48 55 103 43 41 84 43 33 76 33 42 75 37 38 85 36 40 76 41 44 85 45 45 90 38 57 95 38 55 93 38 54 92 37 56 93 1 Jensen (Die Protoplasmabewegung. Erg. d. Phys., I. Bd., 2. Abt., 1902,p. 23) sagt: »Wird ein Pseudopodium eines Retikulars von einem flüchtigenmechanischen oder anderen Reiz


Sitzungsberichte . gelöst wird. Daß mechanische Reize auf dasPlasma einwirken, ist z. B. für Pseudopodien 1 bekannt. Umdiese Störung des Rhythmus durch die Erschütterung (Um-drehen und Stoßen der Petrischale) zu illustrieren, führe icheine diesbezügliche Beobachtung an. p R 5 47 82 129 47 56 103 46 47 93 45 67 112 48 55 103 43 41 84 43 33 76 33 42 75 37 38 85 36 40 76 41 44 85 45 45 90 38 57 95 38 55 93 38 54 92 37 56 93 1 Jensen (Die Protoplasmabewegung. Erg. d. Phys., I. Bd., 2. Abt., 1902,p. 23) sagt: »Wird ein Pseudopodium eines Retikulars von einem flüchtigenmechanischen oder anderen Reize getroffen, so erfährt dasselbe, nachdem die Bewegung der Plasmodien. 873 Aus der Ziffernreihe ersieht man, wie die T zuerst größer,dann wieder kleiner, dann wieder größer werden und schließlichkonstant bleiben. Noch besser wird diese Erscheinung durch die folgendeFig. 3 illustriert. Es wird durch künftige Untersuchungen gewiß gezeigtwerden können, daß auch Reize anderer Qualität, nicht allein. Fig. 3. die mechanischen, eine Störung des Rhythmus hervorrufenkönnen. VIII. Ich möchte endlich noch ganz kurz die Frage berühren,wie sich die aufgefundene Tatsache der rhythmischen Bewegungdes Protoplasmas bei Plasmodien zu den allgemein herrschendenTheorien über Protoplasmaströmung verhält. Als bedeutendste Theorie der Protoplasmabewegung giltheutzutage die Kontraktionstheorie. Schon De Baryhatte angenommen, daß die abwechselnde Umdrehung ein unddesselben Stromes durch wechselnde Kontraktion und Expan-sion der Hautschichten an den Enden des Protoplasmas zustande Kontraktionswirkung abgelaufen ist, eine Verstärkung einer Expansions-bewegung.« Sitzb. d. Kl.; CXIX. Bd., Abt. I. 08 874 v. Vouk, kommt. Von allen Variationen der Kontraktionshypothese(Brücke, Bertho 1 d, Engelmann, Verworn) läßt sichjene von Verworn (!. c.) der rhythmischen x^bwechslung desprogressiven und regressiven Stromes am besten anpassen. DieStrömung des flüssig-kör


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