. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 16 Mutabilität und Variabilität. Die Bezeichnung einer Form als Art, oder richtiger der ver- meintliche Nachweis, dass eine Form eine Art sei, führte damals zur Berechtigung der Annahme, dass die betreffende Form als solche geschaffen sei. Die Zuverlässigkeit dieses Grundsatzes wurde von beiden Parteien, und na- mentlich von GoDEON und Joedan anerkannt. Aber gegenwärtig, wo der ge- meinschaftliche Ursprung aller Arten fast ni
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 16 Mutabilität und Variabilität. Die Bezeichnung einer Form als Art, oder richtiger der ver- meintliche Nachweis, dass eine Form eine Art sei, führte damals zur Berechtigung der Annahme, dass die betreffende Form als solche geschaffen sei. Die Zuverlässigkeit dieses Grundsatzes wurde von beiden Parteien, und na- mentlich von GoDEON und Joedan anerkannt. Aber gegenwärtig, wo der ge- meinschaftliche Ursprung aller Arten fast nicht mehr bezweifelt wird, ist es sehr schwer, sich eine richtige Vorstellung von diesem Streite zu machen. Die Entstehung einer Form aus einer anderen galt damals als Muta- tion. GoDEON und Joe- dan behaupteten jeder, dass die von ihm selbst vertretenen Arten im- mutabel seien. Nament- lich der letztere Forscher hat durch seine Cultur- versuche diesen Satz zu beweisen gesucht. Er kannte die Variabilität (die jetzige individuelle Variabilität) ganz gut, be- obachtete und erwähnte sie regelmässig. ^ Auch kannte er die localen Rassen, ^ deren Unter- schiede verschwinden, so- bald man sie durch einige Jahre neben einander und auf gleichem Boden cultivirt; er wusste sogar, dass es dazu in der Regel nur einiger weniger Generationen bedarf. Ferner kannte er die Folgen zufälliger Kreuzungen durch. Fig. 4. Unterarten von Viola tricolor. 1. V. agrestis, 2. V. segetalis mit ähnlichem Habitus wie V. agresHs, 3. V. gracilescens, 4. F. pallescens, 5. V. nemmisensis. (Nach A. Joedan, Observ. s. plusieurs planfes rares ou crifiques. II. 1846. Taf. I u. II.) â A. Jordan, De forigine des arbres fruitiers. 1853. p. 9. 2 1. c. p. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Vries, Hugo de,
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