. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. Das Laubblatt der Raniinculaceen. 19 Rande die Segmente sich erheben, und können an der in Frontansicht gezeichneten jungen Spreite Fig. F konstatieren, daß die drei Hauptseg- mente einen vollen Kreis formieren. Die beiden Ränder der Spreite be- sitzen, wie bei TroUius, auf der adaxialen Seite des Blattes einen gernein- samen Ursprungspunkt. Während der ausbauenden Phase des Wachstums gehen die Segmentbasen über zu stielartigem Wuchs: der Spreitengrund verwandelt sich in einen Astknoten des Stiel


. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. Das Laubblatt der Raniinculaceen. 19 Rande die Segmente sich erheben, und können an der in Frontansicht gezeichneten jungen Spreite Fig. F konstatieren, daß die drei Hauptseg- mente einen vollen Kreis formieren. Die beiden Ränder der Spreite be- sitzen, wie bei TroUius, auf der adaxialen Seite des Blattes einen gernein- samen Ursprungspunkt. Während der ausbauenden Phase des Wachstums gehen die Segmentbasen über zu stielartigem Wuchs: der Spreitengrund verwandelt sich in einen Astknoten des Stieles, die Segmentbasen werden zu Blattstielästen. Der zyklische Bau der Spreite aber kommt darin zum Ausdruck, daß die drei Blattstieläste (d. h. Segmentbasen) den Umfang des Astknotens (d. h. des Spreitengruudes) ringsum vollständig besetzt halten (vgl. Fig. A—B samt Figurentext). Die beiden seitlichen Blattstiel- äste grenzen auf der Adaxialseite des Blattes dicht aneinander. [Abb. 8.] Überall, wo wir bei Ranunculaceen zyklische Spreiten finden, finden wir auch radiäre Blattstiele. Nicht so umgekehrt. Sowohl bei Aco- nitum als bei Anemome sind die Blattstiele stets radiär gebaut; zyklische Spreiten finden wir aber regelmäßig nur bei Aconitum § Lycoctonum. Bei Aconitum § Napellus findet sich höchstens Annähe- rung an zyklischen Spreitenbau. Bei Anemone sind zykli- schen Spreiten ganz vereinzelt (A. japonica, vitifolia). Bei weitaus den meisten Anemonearten sind die Spreiten sogar noch weit entfernt von zyklischer Form. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch den Astknoten des Blattstieles von a1) Anemone A. nemorosa. Die drei Segmentstiele okkupieren nicht ent- nemorosa. fernt den Gesamtumfang des Astknotens und die beiden Querschnitt durch den seitlichen sind auf der Adaxialseite des Blattes durch einen A^t^i^oien de« lUatt- Stieles (d. h. durch breiten Streifen Blattoberseite von einander getrennt (vgl. den spreitengmnd). Abb. 8 mit Abb. 7, Fig. C). Geg


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