. Anatomische Hefte. Beobachtungen an jungen menschlichen Eiern. 219 Der Grösse nach kann das Ei wohl höchstens 14 Tage alt gewesen sein ^). Da dasselbe, wie erwähnt, vor der Härtung absichtlich nicht von der umgebenden blutigen Flüssigkeit befreit worden war, waren die das Ei allseitig umgebenden Zöttchen grösstenteils in eine geronnene Masse eingebettet. Der Durchschnitt des ganzen Eirestes hat eine grösste Länge von ca. 8 mm, bei einer Breite von 4—5 mm; die Mitte wird durch die zusammengefallene, an einer Seite offene Eiblase von 5—6 mm Länge eingenommen. (S. Fig. 1). Die Länge der nur wen
. Anatomische Hefte. Beobachtungen an jungen menschlichen Eiern. 219 Der Grösse nach kann das Ei wohl höchstens 14 Tage alt gewesen sein ^). Da dasselbe, wie erwähnt, vor der Härtung absichtlich nicht von der umgebenden blutigen Flüssigkeit befreit worden war, waren die das Ei allseitig umgebenden Zöttchen grösstenteils in eine geronnene Masse eingebettet. Der Durchschnitt des ganzen Eirestes hat eine grösste Länge von ca. 8 mm, bei einer Breite von 4—5 mm; die Mitte wird durch die zusammengefallene, an einer Seite offene Eiblase von 5—6 mm Länge eingenommen. (S. Fig. 1). Die Länge der nur wenig verästelten Zöttchen beträgt ungefähr 1,5 Fig. 1. Die beiden Schichten des Chorion-Epithels sind an der Oberfläche der Zöttchen überall deutlich zu unterscheiden. Die äussere Lage, das Syncytium, ist mit sehr zahlreichen, fast regelmässig runden Fett- tröpfchen durchsetzt, und an den meisten Stellen mit einem Bürsten- besatz versehen. Die Kerne sind im allgemeinen ziemlich dunkel tingiert, granuliert und oft etwas gezackt. Sehr erhebliche Grössen- unterschiede kommen an den Kernen nicht vor; Mitosen sind darin an keiner Stelle zu finden. Die hellen blasenförmigen Zellen der Langhans'scheu Zellschicht grenzen sich von dem dunkler gefärbten Syncytium durchweg sehr 1) Es würde das mit der Annahme ühereinstimmen, dass das befruchtete Ei von dem Termin der letzten, nicht mehr eingetretenen Periode herrü Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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