. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. weiterung(Brosius, Annales II, p. 35) Hess Herzog Wilhelm zugleich eine Vergrüsserung derKirche vornehmen, die von i37o —1394 andauerte; die Mauern des Schiffes undChores wurden durchbrochen und Seitenschiffe sowie ein Chorumgang angefügt, kurzdarauf, 1394, wurde südlich die Sakristei angebaut (Origo BI. ib: A. i392 dux Wilhel-mus censetur structurain templi in circumferentiam quoad duo latera perfecisse cum 35 36 KREIS DÜ sacristia. — Bayerle S. 7). Zwölf neue Altäre wurden errichtet, der Herzog gabdazu der Kirche einen
. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. weiterung(Brosius, Annales II, p. 35) Hess Herzog Wilhelm zugleich eine Vergrüsserung derKirche vornehmen, die von i37o —1394 andauerte; die Mauern des Schiffes undChores wurden durchbrochen und Seitenschiffe sowie ein Chorumgang angefügt, kurzdarauf, 1394, wurde südlich die Sakristei angebaut (Origo BI. ib: A. i392 dux Wilhel-mus censetur structurain templi in circumferentiam quoad duo latera perfecisse cum 35 36 KREIS DÜ sacristia. — Bayerle S. 7). Zwölf neue Altäre wurden errichtet, der Herzog gabdazu der Kirche einen besonderen Glanz durch die Sammlung kostbarer Reliquien(Ausführlich Bayerle S. 9, 92. — Krebs, Zur Geschichte der Heiligthumsfahrten,Köln 1881, S. — Geschichte der Stadt Düsseldorf S. 69, Anm. 2). Nach derPulverexplosion vom J. i634 wurden die Fenster der Nordseite dem Brande vom J. 1815 (Bayerle S. 93. — Der Niederrhein i884, S. 78)wurde die Turmhaube erneut. Seit dem J. i87o erfolgte in einzelnen Absätzen eine. Fig 6. Düsseldorf. Lambertuskirche. Restauration des Inneren und Äusseren, zuletzt unter der Leitung des ArchitektenLudwig Becker in Mainz. Dreischiffige gothische Hallenkirche mit um den dreiseitigen Chor als Chor-umgang herumgeführten Seitenschiffen, im Lichten 4i,8o m lang, 2Ö,7o m breit, dasMittelschiff 9,io m breit. Die beiden Bauperioden des i3. und i4. Jh. treten schondurch das verschiedene Material sichtbar hervor: der ältere Bau zeigt Tuffverblendungüber Ziegelkern, der jüngere ist reiner Backsteinbau. Der aus Tuff aufgeführte, dem Mittelschiff vortretende fünfstöckige Westturmbesitzt Eckverklammerung von Hausteinquadern. Das Erdgeschoss enthält nach Westen 36 DÜSSELDORF 37 das einfache im Rundbogen geschlossene Portal mit horizontalem Sturz, das zweite LamberGeschoss ein dreiteiliges Portalfenster, das dritte und vierte je drei rundbogige Blenden,das letzte je zwei spitzbogige Doppelfenster mit Mitt
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