Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . tTinte markirt hat. setzt man die Wasserpelotte, sie bei d unter Freilassung derHülse und der Spiralfeder anfassend, senkrecht zur Haut mit ihrer Mitte auf dieArterie, während das Manometer in gleicher Höhe mit der Arterie seitwärts auf demBette des Kranken liegt. Während man nun mit der einen Hand die Wasserpelottesuccessive stärker auf die Arterie drückt, palpirt man periplier von derselben miteinem Finger, während ein anderer Finger noch weiter peripher durch feste Com-pression den Eintritt rückläufiger


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . tTinte markirt hat. setzt man die Wasserpelotte, sie bei d unter Freilassung derHülse und der Spiralfeder anfassend, senkrecht zur Haut mit ihrer Mitte auf dieArterie, während das Manometer in gleicher Höhe mit der Arterie seitwärts auf demBette des Kranken liegt. Während man nun mit der einen Hand die Wasserpelottesuccessive stärker auf die Arterie drückt, palpirt man periplier von derselben miteinem Finger, während ein anderer Finger noch weiter peripher durch feste Com-pression den Eintritt rückläufiger Pulswellen in die Arterie vei hindert. Im Momente,wo man mittelst des neben der Pelotte aufgesetzten Fingers den Puls nicht mehrfühlt, liest man am Zeiger des Manometers in Millimetern Hg den ausgeübtenDruck ab. welcher nun ein wenigstens annäherndes Maass für den arteriellen Druckabgeben soll. Noch sicherer ist es. wenn man die Ablesung, nachdem der Pulsunterdrückt worden ist, in dem Momente vornimmt, wo bei allmäligem Loslassender Pelotte der Puls wieder Fig. nacli v. Basch. Um die Methode etwas weniger subjectiv zu machen —• denn subjectiv ist-siein höchstem Maasse. da die Bestimmung des Verschwindens des Pulses von der Em-pfindlichkeit des Untersachenden abhängt —, wurde von v. Basch auch der Versuchgemacht, die Pulsationen, statt sie mittelst des Tastsinns festzustellen, dem Gesichts-sinne zugänglich zu machen, indem quer über die Radialis ein nicht zu festsitzendes Gumraibändchen gezogen und in dieses eine feine Stecknadel befestigtwurde, welche durch ihre Ausschläge den Puls sichtbar machte. An dem Aufhörender Ausschläge wurde dann das Verschwinden des Pulses festgestellt. Es gelingtjedoch nach meiner Erfahrung dieses Sichtbarmachen des. Pulses keineswegs inallen Fällen. Die Potainsche Modification (1. c.) des neueren v. Baschschen Instrumentesbesteht wesentlich darin, dass Potain eine ganz aus weichem Kauts


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