. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. Blutgefässsystem. 605 Fig. 9. // ,f/. Sehern atischer Quer- schnitt durch d. schlauch- förmigen Kanal {H\ das Septalorgan (C) und den Steinkanal {St) eines See- sterns, von der Dorsalseite gesehen; a, h, die linke und rechte Lamelle des interbrachialen Septums. 1. Das Septalorgan. In demselben schlauchförmigen Kanal, in dem wir bei Betrachtung des Wassergefässsystems (s. S. 564) dem Steinkanale begegneten, liegt neben diesem ein weiches, unverkalktes Organ, von dem wir bei der Be- schreibung des Blutgefässsystemes ausgehen wollen. Der schlauchförm


. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. Blutgefässsystem. 605 Fig. 9. // ,f/. Sehern atischer Quer- schnitt durch d. schlauch- förmigen Kanal {H\ das Septalorgan (C) und den Steinkanal {St) eines See- sterns, von der Dorsalseite gesehen; a, h, die linke und rechte Lamelle des interbrachialen Septums. 1. Das Septalorgan. In demselben schlauchförmigen Kanal, in dem wir bei Betrachtung des Wassergefässsystems (s. S. 564) dem Steinkanale begegneten, liegt neben diesem ein weiches, unverkalktes Organ, von dem wir bei der Be- schreibung des Blutgefässsystemes ausgehen wollen. Der schlauchförmige Kanal selbst ist ein Hohlraum, der sich im Inneren des betreffenden interbrachialen Septums befindet (s. auch S. 617). Die neben- stehende Figur gibt einen schematischen Quer- schnitt durch den schlauchförmigen Kanal, den Steinkanal und das neben diesem gelegene, uns hier interessirende Organ. Dabei ist zu bemerken, dass, wie V. Siebold (491) und später ich (299) hervor- gehoben haben, die Lagebeziehung des Organes zum Steinkanal insofern eine constante ist, als das- selbe stets rechts vom Steinkanal liegt, wenn man sich in der dorsoventralen Axe des mit dem Munde nach unten gerichteten Seesternes stehend denkt und das Gesicht dem Steinkanale zuwendet. Die Geschichte des Organes und seiner Benennung ist eine ziemlich verwickelte. Der Erste, der es gesehen hat, war Kade (252). Spix (512) hat es ebenfalls bemerkt und bei As- terias nibens als einen gelatinösen, bläulichen Kanal beschrieben, in dem er ganz mit Unrecht einen Theil des von ihm gesuchten männlichen Apparates sah. Auch Konrad (261) hat das Organ gefunden und ab- gebildet, ohne es deuten zu können; er schildert es als ein „Stratum satis crassum glandulosum molle bruneum". Tiedemann (544) gab die erste nähere Beschreibung des von ihm als ,,herzähnlichen Kanal" oder kurz als „Herz" bezeichneten Gebildes. Bei Astropecten aurantiacus ist es nach seinen Angaben 1 Zoll lang, an seiner br


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