. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 80 welchen Namen ich zur Bezeichnung der von Reinhardt zu- erst constatirten, neuen, norddeutschen Species hervorziehen musste. — Hyal. contracta ist durch das flachere, engere Gewinde, durch die mehr eckige Form der Umgänge und die engere Mündung sehr leicht von H. cryst. zu unter- scheiden. Ausserhalb Deutschland wurde sie bis jetzt nur in Schweden gefunden. 11. Hi/alina diaphana, Stitder. Helix diaphana, Studer, Kurzes Verz. 1«20. p. 86. — vitrea, Bielz, Moll. Siebenbürgens p. 44. — hyalina, Ferussac, Tabl. 1822. p, 45. Nr. 224. — Rossm., Ico


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 80 welchen Namen ich zur Bezeichnung der von Reinhardt zu- erst constatirten, neuen, norddeutschen Species hervorziehen musste. — Hyal. contracta ist durch das flachere, engere Gewinde, durch die mehr eckige Form der Umgänge und die engere Mündung sehr leicht von H. cryst. zu unter- scheiden. Ausserhalb Deutschland wurde sie bis jetzt nur in Schweden gefunden. 11. Hi/alina diaphana, Stitder. Helix diaphana, Studer, Kurzes Verz. 1«20. p. 86. — vitrea, Bielz, Moll. Siebenbürgens p. 44. — hyalina, Ferussac, Tabl. 1822. p, 45. Nr. 224. — Rossm., Icon. f. 530. — Slavik p. 104. t. 4. tig. 20. 21. — — Chemnitz, nov. ed. Nr. 554. t. 88. flg. 20—23. — cnjstallina, var. Hartmann In Sturm. Fauna VI. 6. 1823. t. 8. tig. D. (i'alsclier Nabel). Thier: weisslich, Augenträger und Rücken schwärzlich; Leber fleischroth. Gehäuse: klein, niedergedrückt, ungenabelt, glashell, durchsichtig, glatt, sehr glänzend; Gewinde flach, aus 5—6 sehr langsam zunehmenden Umgängen bestehend, die sich sehr dicht aufrollen, und sehr gleich- massig an Breite zunehmen, nur der Letzte ist wenig mehr erweitert als die Uebrigen; Naht ziemlich ver- tieft ; Mündung sehr enge, mondför- mig; Mundsaum scharf, nicht erwei- tert, Nabelgegend nur schwach trich- terartig eingesenkt. Durchm. 4,2 Mm., Höhe 1,6 Mm. H. diaphana, St. Wohuort. An feuchteu, schat- tigen Stellen, in Wäldern, an Quell- rändern, unter Moos und todtem Laube. V e r b re i t u n g. H. diaphana ist eine Gebirgsschnecke, welche sich in ebenen Gegenden gar nicht findet. Sie fehlt der norddeutschen Ebene, ist in Böhmen selten (Prag) und gehört auch im übrigen Deutschland (Alpen, Schwarz- wald, Taunus Harz, Erz- und Riesengebirge, Jura) nicht zu den gemeineren Arten. Bemerkung. Die vorstehende Art ist durch den mangelnden Nabel sehr bestimmt charakterisirt, ausserdem. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally


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