. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. I. Stoffwechsel und formative Tätigkeit. K5. f weise eintretende Teilung. Die Trophoplasten, die schon in der pflanz- lichen Eizelle enthalten sind, winden somil den entsprechenden Gebilden aller aus ihr hervorgegangenen Zellgenerationen den Ursprung gegeben haben. Sic können ferner in verschiedenen Modifikationen auftreten und verschiedene Funktionen verrichten und werden danach als Stärkebildner, Chlorophyllkörner und Farbstoffkörner unterschieden Amylo- "der Leuko- plasten, (!hloroplasten, (Üuromoplasten i. Die meisten Stärkebildner (Fig. t5)


. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. I. Stoffwechsel und formative Tätigkeit. K5. f weise eintretende Teilung. Die Trophoplasten, die schon in der pflanz- lichen Eizelle enthalten sind, winden somil den entsprechenden Gebilden aller aus ihr hervorgegangenen Zellgenerationen den Ursprung gegeben haben. Sic können ferner in verschiedenen Modifikationen auftreten und verschiedene Funktionen verrichten und werden danach als Stärkebildner, Chlorophyllkörner und Farbstoffkörner unterschieden Amylo- "der Leuko- plasten, (!hloroplasten, (Üuromoplasten i. Die meisten Stärkebildner (Fig. t5) linden sich in den nicht assi- milierenden Zellen junger Pflanzenorgane und aller unterirdischen Teile. sowie in den Stengeln und Blattstielen. In den Scheinknollen von Phajus grandifolius, die für die Untersuchung besonders geeignet sind, -teilen sie von der Flüche gesehen, ellipsoide feinkörnige Scheiben dar. in der Profilansicht erscheinen sie stäbchenförmig und liehen sich bei Behandlung mit Pikronigrosin durch stahl- blaue Farbe vom umgebenden Protoplasma ab. An einer Breitseite der Scheibe sitzt ein klei- neres oder grö|.lere> Stiii kekorn. Ersteres ist ringsum von einem dünnen Überzug der Sub- stanz des Leukoplasten umschlossen, letzteres nur an der ihm zugekehrten Oberfläche. Im zweiten Fall zeigt es eine exzentrische Schich- tung, und zwar derart, daß der Kern, um den sich die Schichten herumlegen, sich in der Nähe der vom Leukoplasten abgewandten Oberfläche befindet. An dieser sind infolge- dessen die Schichten sehr dünn und verdicken sich dann allmählich nach dem Stärkebildner zu, woraus hervorgeht, daß sie von ihm aus wachsen und ernährt weiden. Oft ist in der Substanz des Stärkebildners noch ein stäbchenförmiger Eiweißkristall an der vom Amylunikorn altgewandten Fläche wahrzunehmen. Da nun Stärke, wie wir früher gesehen haben, nur in grünen Pflanzenteilen durch Syn- these erzeugt werden kann, sind die weißen Stärkebildner nicht


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