. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen. Cetacea; Cetacea; Pelvic bones. 30 O. Abel, [168] Nach den Untersuchungen dieses ausgezeichneten Cetologen besteht das Hüftbeinrudiment des Buckelwals oder Keporkak aus einem winkelig gebogenen Knochen, dessen vorderer Abschnitt länger ist als der hintere. Der vordere Abschnitt ist schlank und spitzt sich gegen das Vorderende zu; der hintere ist plump, viel kräftiger als der vordere und endet entweder mit einer stumpfen Rundung oder einer stumpfen Spitze. Linkes Hüftbein des Buckelwals (Megaptera boops Fabr.) i Von unten gesehen.). Fig. 38.


. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen. Cetacea; Cetacea; Pelvic bones. 30 O. Abel, [168] Nach den Untersuchungen dieses ausgezeichneten Cetologen besteht das Hüftbeinrudiment des Buckelwals oder Keporkak aus einem winkelig gebogenen Knochen, dessen vorderer Abschnitt länger ist als der hintere. Der vordere Abschnitt ist schlank und spitzt sich gegen das Vorderende zu; der hintere ist plump, viel kräftiger als der vordere und endet entweder mit einer stumpfen Rundung oder einer stumpfen Spitze. Linkes Hüftbein des Buckelwals (Megaptera boops Fabr.) i Von unten gesehen.). Fig. 38. Fig. 39. Fig. 38. Herkunft: Grünland. — Kürp er Hinge: Foetus von 78* Länge. — Beschrieben und abgebildet: D. F. F. schlicht, Untersuchungen über die nordischen Walltiere, p. 136, Fig. 43. — N'atürl. Gr. Fig. 39. Herkunft: Grönland'. — Körperlänge: 'Erwachsenes Tier-. — Beschrieben und abgebildet: D. F. Fsehricht, 1. c, p. 137, Fig. 44. — Verkleinerung: ' , der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen: IL = Ilium. P = Pubis. IS = Ischium. F = Femurrudiment. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der vordere Hiiftheinabschnitt des Buckelwals dem Ilium des Finwals homolog ist. Der plumpere hintere Haftbeinabschnitt entspricht dem Ischium, und der stumpfe, nach außen gerichtete Fortsatz ist der letzte Rest des stark reduzierten Pubis. Die Femurrudimente des Buckelwals lagen nach den Unsuchungen Es ch rieht's an mehreren Embryonen (9 und rf) »den größeren Beckenknochen dicht an, und zwar an dem inneren Rande und der unteren Fläche ihrer vorderen dünneren Hälfte, die Spitze nach vorn, den dicken Kopf nach hinten gedreht.« Das Femurrudiment der Embryonen war knorpelig. Auch bei einem erwachsenen Buckelwal konnte Es ehr ich t dieses Femurrudiment nachweisen. Es war hier größtenteils verknöchert, hatte aber eine ziemlich veränderte P'orm, fast wie die einer mensch- lichen Kniescheibe. Die morphologische Bedeutung dieser Knochenrudimente hatte Esc


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