. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 9i Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 75' Ggl. max. ILHclä.l. gewissermaassen umwachsen haben. Im Schnitte 118 erscheint dieser Mantel freier Mesodermzellen discontinuirlich, indem diese Zellen erst die äussere und die caudale Seite des (axialen) Hyoidmesoderms überwachsen haben. Auch in diesem Gebiete bestehen zwischen den beiden Zellcomplexen keine genetischen, sondern nur nachbarliche Beziehungen. — Der Schnitt 117 ist durch das vordere Ende der Chorda dorsali
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 9i Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 75' Ggl. max. ILHclä.l. gewissermaassen umwachsen haben. Im Schnitte 118 erscheint dieser Mantel freier Mesodermzellen discontinuirlich, indem diese Zellen erst die äussere und die caudale Seite des (axialen) Hyoidmesoderms überwachsen haben. Auch in diesem Gebiete bestehen zwischen den beiden Zellcomplexen keine genetischen, sondern nur nachbarliche Beziehungen. — Der Schnitt 117 ist durch das vordere Ende der Chorda dorsalis und die in gleicher Höhe gelegene Anlage des Ganglion maxillomandibulare (Ggl. max. md.) ge- führt. Letztere hat an Umfang etwas zugenommen und beginnt mit der ventrolateralen Hirnwand in Verbindung zu treten. Ein ventro- lateral gerichteter Ausläufer der Ganglienanlage reicht an der Aussen- seite des axialen Mesoderms bis in die Ebene des Schnittes 118. An diesem Schnitte zeigt sich, dass die Umwachsung des axialen Mesoderms des Vorderkopfes durch die freien Mesodermzellen weitere Fortschritte gemacht hat. Ein Vergleich mit den correspondirenden Schnitten 98 und 99 zeigt ferner, dass jene Bilateralität des Mesoderms, die in dessen prächordalem Abschnitte in früheren Stadien so deutlich zum Ausdrucke kam, durch eine — wohl durch die Einkrümmung des Hirnrohres verursachte — Verschiebung des Zellmateriales gestört wurde. Die Zellgrenzen sind in der Medianebene ganz unregelmässig durch einander geschoben. Der Schnitt 117 trifft bereits die seitlichen Ausläufer der entodermalen Grenzfalte (), in deren Concavität weiter ventral — wie der Schnitt 119 zeigt — sich die beiden Pericardialsäcke zu entfalten beginnen. Letztere sind noch bilateral-symmetrisch angeordnet; die zu beiden Seiten herabwachsenden Mesodermflügel, in deren ventralen Abschnitten der Cölomspalt aufgetreten ist, haben die Medianebene noch nicht erreicht. Das ventrale Ende der zweite
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