Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . rch eine Röhre den Spiritus dem Dochte unterdem Sodakessel zuführt. Sterilisation der Metallinstrumente. 69 Um das Herausnehmen und das Hineinlegen der Instrumentein die Sodalösung zu erleichtern sind einfache Drahtkörbe (e)mit Holzgriffen construirt. Kocht man kleinere Instrumente 5 Minuten lang in der Soda-lösuDg, so kühlen sie sich nach der Herausnahme an der Luftschnell ab und lassen sich nach ein paar Minuten dann zur Ope-ration verwenden. l^ei grösseren Instrumenten, z. B. dickenZangen und Meissein, dauert dies länger und ein schnelleres


Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . rch eine Röhre den Spiritus dem Dochte unterdem Sodakessel zuführt. Sterilisation der Metallinstrumente. 69 Um das Herausnehmen und das Hineinlegen der Instrumentein die Sodalösung zu erleichtern sind einfache Drahtkörbe (e)mit Holzgriffen construirt. Kocht man kleinere Instrumente 5 Minuten lang in der Soda-lösuDg, so kühlen sie sich nach der Herausnahme an der Luftschnell ab und lassen sich nach ein paar Minuten dann zur Ope-ration verwenden. l^ei grösseren Instrumenten, z. B. dickenZangen und Meissein, dauert dies länger und ein schnelleres Ab-kühlen erscheint wünschenswerth. Aus diesem Grunde und weiles in mancher Beziehung angenehm ist, die Instrumente nichttrocken, sondern in Flüssigkeit während der Operation liegen zuhaben, stellt man örbe. in welche man beim Kochen ambesten die Instrumente eingelegt hatte, mit den Instrumenten inSchalen, wie sie auch früher zum Einlegen der Instrumente inCarboUösung üblich waren. Diese Schalen können bei neueren Fio: Sodabehälter mit Sanduhr und Maass zum Sodasterilisntor iTir Iiistruiuente. Apparaten auch ausgekocht werden, indem man sie in den Steri-lisator hineinsetzt. Nur soll man zu ihrer Füllung keine Carbol-lösung verwenden, da in ihr die gekochten Instrumente nachträg-lich rosten. Man kann dazu passend kalte abgekochte Soda-laugen oder Sodalaugen, welche aus keimfreiem, destillirtemWasser hergestellt sind, verwenden. Ganz zweckmässig wird aucheine Mischung von Carbolsäure und Soda angewandt â also car-bolsaures Natron â und es empfiehlt sich in dieser Beziehungeine Lösung welche 1 pCt. Soda und 1 pCt. Carbol enthält. Es ist selbstverständlich unnöthig, mit diesem Eintauchenetwa noch desinfectorische Zwecke zu verbinden, denn die Instru-mente sind ja steril. Die Apparate werden am besten aus Kupfer resp. Nickelconstruirt. Eisenblech ist unbrauchbar. Man lässt sie sich pas-oend nic


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