. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 168 unter die Oscillarinepn, mit deren RewejxunR sie grosse Aelm- lichkpit liabon. Bactf^rium ist ein sehr unbestimmter Bejjriff: PastPur und Andere verstehen Bnu-hstücke von Mycothrix u. dgl. darunter, nach Hallier sind Ractcrien stets Pil/.ele- mente ohne Bewegung. Mycothrix bildet sich immer an der Luft, niemals im Innern des Substrates, wie der Micrococcus. In stickstoflfarmen, zuckerhaltigen Flüssigkeiten gehen beide in die Hefe der geistigen Gährung, rryptococcus, über.
. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 168 unter die Oscillarinepn, mit deren RewejxunR sie grosse Aelm- lichkpit liabon. Bactf^rium ist ein sehr unbestimmter Bejjriff: PastPur und Andere verstehen Bnu-hstücke von Mycothrix u. dgl. darunter, nach Hallier sind Ractcrien stets Pil/.ele- mente ohne Bewegung. Mycothrix bildet sich immer an der Luft, niemals im Innern des Substrates, wie der Micrococcus. In stickstoflfarmen, zuckerhaltigen Flüssigkeiten gehen beide in die Hefe der geistigen Gährung, rryptococcus, über. Die Membran schwillt dabei stark auf, es entstehen im Innern Kerne, und man findet in einer solchen Flüssigkeit alle Feber- gänge von Kornh<'fe bis zur fertigen Kugelhefe, Fig. 6l) C. Auch Cryptococcushefe brachte Hallier zum Keimen und zur Entwicklung von Pcnicillium. An der Oberfläche der gährenden Flüssigkeit bleiben die Zellen des Cryptococcus verbunden und bilden das von Andern als besondere Species beschriebene baumartig vei-zweigte llormiscium, Fig. 61 A. Letzteres ist also der Ent- wicklung von Mycothrix vergleichbar, welche Ja an der Luft aus dem Micro- coccus hervorgeht. In .Milch wird, wenn Penicillium- sporen hinein gebracht werden, erst Micnicoccus aus diesen gebildet, wel- ( li'r sich durch Theilung vermehrt und ilarauf, die Milcli in saur<' (^lälirung versetzend, zu d« lu länglich eckiiien Arthrococcus anschwillt, Fig. (il H. An der Oberfläche di'r Milch keimen da- l)riugen, wie. Fig. 61. A IIormisciuni!irli(^p ZpIUmi- ß'eiiicillimniruRt. jrc|r(.ji (jj,. Sporen iiinl Formen de. Oi-lium '»"'^ "1 .^"blieui hall ailch der ArllirO- dch Arlhrococcuh; in Milch. coccUS fllUt, eine oidiuinarl il,^e Form lier- (n»rli Hallior.) ,.,. ., ,, ' vor, big. ()1 ( . .leder llefearl «•nispiieht also eine Lufimorphe; b'tzfere heissen beiden verschiedenen (lährungen .Mycothrix, llormis- cium und Oidiuni. hie liefen sind anae
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