. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. 108 Allgemeiner Teil. ._-ph - -0(^ liehe 8. Bauchseg-ment bei der Imago verborgen und zu zwei kleinen, durch ein schmales Band verbundenen Platten umgewandelt ist, während das scheinbare 8. Segment in Wirklichkeit dem 9. Segment der Larve entspricht. Um bei der Zählung der Bauchsegmente nicht in Konflikt zwischen den topographischen und morphologischen Verhältnissen zu kommen, bezeichnen wir dieses 9. Segment am besten als Genitalplatte; dieser Name ist um so mehr berechtigt, als diese Platte nicht nur die
. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. 108 Allgemeiner Teil. ._-ph - -0(^ liehe 8. Bauchseg-ment bei der Imago verborgen und zu zwei kleinen, durch ein schmales Band verbundenen Platten umgewandelt ist, während das scheinbare 8. Segment in Wirklichkeit dem 9. Segment der Larve entspricht. Um bei der Zählung der Bauchsegmente nicht in Konflikt zwischen den topographischen und morphologischen Verhältnissen zu kommen, bezeichnen wir dieses 9. Segment am besten als Genitalplatte; dieser Name ist um so mehr berechtigt, als diese Platte nicht nur die männlichen Genitalien trägt und deckt, sondern weil sogar die gesamten männlichen Geschlechtsanhänge als Sprossungen aus dieser, dem 12. Bauchsegment des Körpers entsprechen- den Platte hervorgegangen sind. Die männlichen Geschlechtsanhänge selbst (Abb. 17) sind an ihrer Basis von einer meist ringförmigen Chitinkapsel, dem Basalstück oder Cardo umschlossen. Sodann sind äussere und innere Haltezangen vorhanden, die aus einem gemeinsamen Stammstück ent- springen; wie aus dem Namen zu schliessen, hält sich das Männchen bei der Begattung mit diesen Zangen am Weibchen fest; die äusseren Haltezangen ragen meist frei aus dem Genital- spalt heraus und sind deshalb ohne weitere Präparation zu erkennen (Abb. 16 Ve). Der Penis oder die Rute setzt sich aus zwei sym- metrischen Stücken zusammen und umschliesst den Ausführungsgang des Samens, den Duc- tus ejaculatorius. Die Form der einzelnen Teile des Geschlechtsapparates ist natürlich sehr wechselnd; so zeigt Abb. 18 das Aussehen der Geschlechtsorgane bei Lophyrus; der Grundplan des Baues bleibt jedoch immer der gleiche. Über die innere Organisation können wir uns kürzer fassen, da sie sich dem für alle Insekten giltigen Typus anschliesst und die besonderen Abweichungen nur für den Fach- zoologen Interesse bieten. Wir nennen zunächst den Ernährungs- apparat Abb. 19). Die Mundöffnung geht in den von Muskeln umg
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