. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fio-. Wasser und andere Flüssigkeiten als Linsen benutzt. ilSl eine Flüssigkeit gebracht werden konnte, vor die Oeffuung a kommen. In diese Oeffnuug a, die etwa V30 Zoll gross war, wurde mit einer Na- delspitze ein Wassertropfen gebracht, der darin die Kugelgestalt annahm und als Ver- grösserungslinse wirkte. Die beiden Plat- ten wurden einander durch die Schraube d genähert. Dieses Wassermikroskop von Gray scheint damals viel Beifall gefunden zu haben; wenigstens findet man bei Zahn (Oculus
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fio-. Wasser und andere Flüssigkeiten als Linsen benutzt. ilSl eine Flüssigkeit gebracht werden konnte, vor die Oeffuung a kommen. In diese Oeffnuug a, die etwa V30 Zoll gross war, wurde mit einer Na- delspitze ein Wassertropfen gebracht, der darin die Kugelgestalt annahm und als Ver- grösserungslinse wirkte. Die beiden Plat- ten wurden einander durch die Schraube d genähert. Dieses Wassermikroskop von Gray scheint damals viel Beifall gefunden zu haben; wenigstens findet man bei Zahn (Oculus artißcialis. Ed. 2. p. 750) und bei Bion (Mathematische Werkschule. 3. Aufl. 1726. S. 43) noch andere zu gleichem Zwecke zu benutzende kleine Apparate be- schrieben , die ich indessen als unbedeutend Grays Wassermikroskop. ., oi-n 1 • -i i r^ iu j. •' ^ mit btulschweigen übergehe. Gray selbst (Philos. Transact. 1697. p. 540) hat statt Wasser auch ein Fischleim- decoct genommen. Die Vergrösserung, welche man durch gewölbte Wasseroberflächen erzielen kann, suchte Gray äucTi noch auf eine andere Weise nutzbar zu machen. In eine Messingplatte von etwa Vio Zoll Dicke wurde ein kleines Loch gebohrt, das noch nicht V20 Zoll Durchmesser hatte. In diese cylindrische Höhle brachte er Wasser, worin sich Infusorien befan- den, so dass dasselbe zu beiden Seiten'' kugelförmig über den Rand der Oeff'nung hervorragte. Er hatte so eine kleine Cylinderlinse aus Wasser, deren Brennpunkt im Cylinder selbst lag; daher alle Objecte, die sich in dieser Entfernung im Wasser befanden, stark vergrössert gesehen wurden. In neuerer Zeit hat Brewster (^Newphilos. Instruments. 1819. p. 413 und Treatise on the microseope. 1837. p. 25) zu dem nämlichen Zwecke noch andere Flüssigkeiten benutzt, die ein stärkeres Brechungsvermögen besitzen imd weniger flüssig sind, nämlich Schwefelsäure, Ricinusöl, Bernsteinöl, Terpentinfirniss, Copaivabalsam und Canadabalsam. Letzte- rer bewährte s
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