Topographie der historischen und Kunst-Denkmale im Königreiche Böhmen von der Urzeit bis zum Anfange des XIX Jahrhundertes . er, gebro-chener Triumphbogen öffnet sich gegen dasaus dem 14. Jahrh. stammende Presbyteriumvon 720 m Länge und 650 m Breite. Das-selbe wird aussen von sechs niedrigen Strebe-pfeilern ge-stützt ; seinefünf schlankenFenster habenihre gebroche-nen Bögen be-halten. Das Ge-wölbe, einKreuz und deraus fünf Seitendes Achteckesgebildete Chor-schluss hatbirnförmigeRippen, wel-che sich inglatten Schei-ben treffen und auf schöngegliederten Wand-consolen aufsitzen (Abb. 51). Das kle


Topographie der historischen und Kunst-Denkmale im Königreiche Böhmen von der Urzeit bis zum Anfange des XIX Jahrhundertes . er, gebro-chener Triumphbogen öffnet sich gegen dasaus dem 14. Jahrh. stammende Presbyteriumvon 720 m Länge und 650 m Breite. Das-selbe wird aussen von sechs niedrigen Strebe-pfeilern ge-stützt ; seinefünf schlankenFenster habenihre gebroche-nen Bögen be-halten. Das Ge-wölbe, einKreuz und deraus fünf Seitendes Achteckesgebildete Chor-schluss hatbirnförmigeRippen, wel-che sich inglatten Schei-ben treffen und auf schöngegliederten Wand-consolen aufsitzen (Abb. 51). Das kleineSanctuarium in der Nordwand und die Altar-tische haben einfache gothische Profile. Grabplatte von Plänerkalkstein, 165 whoch, 0-82 III breit (Abb. 52) ohne Umrah-mung, bloss mit der zweizeiligen Inschrift:panna ; uu-ssouiiq ? pollrussh und einemgrossen e geschmückt, 15. Jhrht. (Einer FrauElisabeth von Wrschowic und Polensko, Be-sitzerin des nahen Gutes Wrschowic, undihres Gatten Nicolaus wird im Jahre 1474als Verstorbener gedacht.) Von den aus dem 14. Jhrht. stam-menden Fresken sind bloss eine hl. Barbara. .\bb. 51. Pocedlitz. Wandconsole. 59 mit Thurm und eine knieende Frau mit Sciileier an der südlichen Schiffs-wand von der Tünche befreit worden. Holzstatuettc der Mutter Gottes mit Kind, 0-60 m hoch, aus dem15. Jhrht, mit alter Polychromie im unteren und neuer Übermalung imoberen Theile. (Abb. 53). Kirchenlampe vor dem Hauptaltar aus getriebenem und durch-brochenem Silberblech, mit der Inschrift: Anna la Sichhin — Georg Sicha —anna den 18. Julius 1739. (!) IMonst ranze, aus Ku[)ferblech, ganz einfach, mit Inschrift: ThomasStreycovsky faber lignarius comparavit pro ecclesia S. Gaili in Podsche-dielitz anno 1752. Praschin — Zbrasin. Überreste von neü Ansiedlungen (in Frauenberg). Woldfich, Anthr. Geseilsch. 1889, 75; Niederle, Pfisp. k anthr. zemi ceskych IL 12; Vescly,Gesch. d. F. Schw. Domaine Postelberg, 101. Pravda. Heber, Schl


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