Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Ammoniten zu betrachtensind. Herr Professor v. Zittel, dem ich das besser erhaltene Exemplar zu-sandte, ist nach Ansicht desselben gleichfalls der .Meinung, dass nunmehrkein Zweifel über die Bedeutung der Aptychen obwalten kann. Beide Beweisstücke, von denen die Zeichnung das besser conservirtevon drei Seiten zur Ansicht bringt, gehören zu Haploccras elimatum Opp.,der diesen schliessende Aptychus wurde, ebenfalls von Oppel, mit demNamen Aptychus Beyrichi bezeichnet. Soviel ich weiss, ist das von Owen 1beschriebene Exemplar von Oppeli


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Ammoniten zu betrachtensind. Herr Professor v. Zittel, dem ich das besser erhaltene Exemplar zu-sandte, ist nach Ansicht desselben gleichfalls der .Meinung, dass nunmehrkein Zweifel über die Bedeutung der Aptychen obwalten kann. Beide Beweisstücke, von denen die Zeichnung das besser conservirtevon drei Seiten zur Ansicht bringt, gehören zu Haploccras elimatum Opp.,der diesen schliessende Aptychus wurde, ebenfalls von Oppel, mit demNamen Aptychus Beyrichi bezeichnet. Soviel ich weiss, ist das von Owen 1beschriebene Exemplar von Oppelia subradiata Sow. aus dem unterenOolith von Dundry das einzige bis jetzt bekannt gewordene Beispiel einesAmmoniten, der durch einen Deckel geschlossen ist. Bei demselben ist derbreite, ausgeschnittene Vorderrand nach innen, der verschmälerte nach derExternseite des Ammoniten gekehrt; genau dasselbe Verhältniss findetauch bei den zwei von mir gefundenen Exemplaren statt. Die beidenKlappen des Aptychus liegen nicht in einer Ebene, wie das bei dem Owen-. schen Exemplare der Fall zu sein scheint, sondern dieselben sind dach-förmig gegen einander geneigt; dass die Schalen nichtgenau in der so-genannten Harmonielinie (dem geradlinigen Verbindungsrand) zusammen-stossen, sondern die eine Klappe etwas höher liegt als die andere, ist nureine Folge des Versteinerungsprocesses. Das Gestein, in welchem sich diezur tithonischen Stufe gehörenden Fossilien bei Theodosia finden, ist näm-lich ein theilweise noch jetzt weicher Thonmergel, in dem die meistenVersteinerungen je nach ihrer Lage eine mehr oder minder bedeutendeVeränderung ihrer ursprünglichen Form erfahren haben. Beide oben erwähnte Exemplare befinden sich in meiner Sammlung;ein Gypsabguss des abgebildeten Stückes liegt in dem Münchener palae-ontologischen Museum. 1 Proceed. zool. Soc. London 1878. S. 955—975; vgl. auch Zittel:Handbuch 1. c. 222 K. Martin. Ueber tertiäre Versteinerungen von Adonara. Ueber tertiäre


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