. Biologisches Centralblatt. Biology. Wasmann, Oastvcrhältnis bei den Ameisen- und Terniitengä.sten. 233 ExsiKlatrogioncn von Faussus als eigentliches und lianptsüchliches Exsudaigewebe ein adipoides Drüsengewebe niächtig entwickelt ist. Entsprechend dem hohen geologischen Alter des echten Gast- verhältnisses der Panssiden, die l)ereits im l)allischen Bernstein sich finden, ist auch die Tunkt ionelle Differenzierung des Exsudatgewebes von Faussus eine sehr hochgradige. I. Hinterleibsspitze. Unter dem halbkreisförmigen Wall von roten Haarpinseln am Pygidium von Faussus cucullatus (vgl. Fig. 7)


. Biologisches Centralblatt. Biology. Wasmann, Oastvcrhältnis bei den Ameisen- und Terniitengä.sten. 233 ExsiKlatrogioncn von Faussus als eigentliches und lianptsüchliches Exsudaigewebe ein adipoides Drüsengewebe niächtig entwickelt ist. Entsprechend dem hohen geologischen Alter des echten Gast- verhältnisses der Panssiden, die l)ereits im l)allischen Bernstein sich finden, ist auch die Tunkt ionelle Differenzierung des Exsudatgewebes von Faussus eine sehr hochgradige. I. Hinterleibsspitze. Unter dem halbkreisförmigen Wall von roten Haarpinseln am Pygidium von Faussus cucullatus (vgl. Fig. 7) mündet ein sehr reich entwickeltes System von Porenkanälen und von Bündeln feinerer Porenkanäle. Unter diesen halte ich die Bündel farb- loser Porenkanälchen, die neben den Haarpinselreihen münden, sowie die zwischen der Borstenbasis der letzteren aufsteigen- Fig. 7. Fig. Exsudatregionen von Faussus cu- cullatus : I. Borstenkranz des Pygidiums. IL Prothoraxgrube, III. Stirnporen. IV. Fühlerbecher. ^-%-'^- Secernierende Zelle des adipoiden Drüsengewebes der Hinterleibs- spitze von Paussiis cucullatus. (Zeiss Apochr. , X Com- pensoc. 6; 750: 1.) k = Zellkern; hl = Drüsenbläs- chen mit centralem Sammclkanal. den äußerst feinen hellen Kanälchen für Ausführungsgänge des Exsudates. Die größeren mit einem gefärbten (eryihrophilen) Epithel ausgekleideten Porenkanäle dagegen, welche direkt in die Basis der gelben Borsten führen oder zu derselben hin sich verzweigen, scheinen mir mit der Sinneszellenschicht der Hypodermis in Beziehung zu stehen; daher halte ich auch hier die rotgell)en Exsudatborsten des Pygidiums für Sinnesborsten (Reiz- borsten), obwohl ich mich nur in wenigen Fällen von dem Eintritt eines Nervenfadens in den betreffenden Porenkanal überzeugen konnte. Andere, an der Basis breitere und ebenfalls mit einem färbbaren Epithel ausgekleidete Porenkanäle derselben Region ver- zweigen sich nach oben hin in ein feines Netz von Kanä


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