. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. Nr. g ] liosn multiflora. loi 12—18 mm breit, an kräftigen Trieben jedoch bis doppelt grösser. Die Neben- blätter sind schmal, der I.än<:je nach ang'ewachsen, kammförmig" f^fcwimpert, mit abstehender, verlän<T:erter, pfriemlicher Spitze; die Blüthenstielchen schlank und stärker weichhaarig-; die Kelchblättchen schmal-län^^ lich oder lanzettlich, pfricmen- förmig- gespitzt und innen dicht ülzig-,. a. b. c. FijT. 24. Rosii multiflora Thunb. a. Blüthen in natürlicher Grösse. b. verkleinerter Blüthenstand. c. Früchte. aussen weniger behaart, d


. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. Nr. g ] liosn multiflora. loi 12—18 mm breit, an kräftigen Trieben jedoch bis doppelt grösser. Die Neben- blätter sind schmal, der I.än<:je nach ang'ewachsen, kammförmig" f^fcwimpert, mit abstehender, verlän<T:erter, pfriemlicher Spitze; die Blüthenstielchen schlank und stärker weichhaarig-; die Kelchblättchen schmal-län^^ lich oder lanzettlich, pfricmen- förmig- gespitzt und innen dicht ülzig-,. a. b. c. FijT. 24. Rosii multiflora Thunb. a. Blüthen in natürlicher Grösse. b. verkleinerter Blüthenstand. c. Früchte. aussen weniger behaart, die äusseren mit 2-4 seitHchen Anhängseln. Die schwach wohhiechenden Blüthen haben ungefähr die Grosse der Weissdorn- blüthen, d. h. einen Durchmesser von 14—16 mm. und erscheinen Ende Juni in grossen pyramidenförmigen Rispen, welche unten beblättert, in der Glitte mit lang gewimperten pfriemlich-lanzett- hchen Deckblättchen besetzt und oben nackt sind. Die 5 Blumenblätter sind weiss, rundhch keilförmig und meist schwach ausgerandet; die Griffelsäule ist schlank und gewöhnhch kahl; die Frucht nackt, kugelig und nur 4—6 mm im Durchmesser. Ausführhche Beschrei- bungen giebt Fr. Crcpin in Primitiae monographiae rosarum I. p. 123 (als R. intermedia Carr.). III. p. 257 und V. p. 524. K. Koch kannte die ein- fache typische Form i86q in seiner Dendrologie noch nicht, hat sie aber in demselben Jahre als R. Wiclmrae be- schrieben. In der Kultur entwickelt sich eben diese Form am schönsten, wenn sie an einem freien Standorte sich selbst über- lassen blcil)t, und nur so zeij^t sie ihren eigenthümlichen Habitus und ihre ganze BlüthenfüUe, die beide sie zur Zierde jedes grösseren Rasenplatzes machen. Auch zur Bekleidung von Wänden und Lauben ist sie sehr zu empfehlen, doch beansprucht sie an solchen vielen Platz und zwingt zu starkem Beschneiden. Die Vermehrung erfolgt rasch aus dem reichlich hervorgebrachten Samen, der nach wenigen Wochen aufgeht,


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