. Biologisches Zentralblatt. Biology. 310 Wiedersheiui, Brutpflege bei iiiecleren Wirbeltieren. unter sich verbunden, hinter dem Kopf in der Nackeug-egend zu einem größeren Klumpen geballt, so dass man an ein Bündel jener kleinen Kinderluftballons erinnert wird, welche die Händler auf Jahrmärkten zum Verkauf anbieten (Fig. 7). Die Befestig^ing der Eier am Körper ist eine lose und offenbar dadurch erzielt, dass sich das Muttertier in die abgelegten Eier mit ihren Strängen hineinwühlt. Infolge dieser ihrer lockeren Befesti- Fiff. Fig. 7. Besmognathus fusca mit Eiern. g-ung wechseln sie mit j


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 310 Wiedersheiui, Brutpflege bei iiiecleren Wirbeltieren. unter sich verbunden, hinter dem Kopf in der Nackeug-egend zu einem größeren Klumpen geballt, so dass man an ein Bündel jener kleinen Kinderluftballons erinnert wird, welche die Händler auf Jahrmärkten zum Verkauf anbieten (Fig. 7). Die Befestig^ing der Eier am Körper ist eine lose und offenbar dadurch erzielt, dass sich das Muttertier in die abgelegten Eier mit ihren Strängen hineinwühlt. Infolge dieser ihrer lockeren Befesti- Fiff. Fig. 7. Besmognathus fusca mit Eiern. g-ung wechseln sie mit jeder Bewegung der Mutter ihre Lage. Wilder hält es sogar nicht für unmöglich, dass die Mutter die Eier zeitweise, z. B. bei Nacht, verlässt und am Tage wieder zu ihnen zurückkehrt. Aus diesem Grunde ist ein physiologischer Konnex zwischen Mutter und Brut kaum anzunehmen, obwohl derselbe auch nicht a priori von der Hand zu weisen ist. Sicheren Aufschluss hierüber kann natürlich nur das Experiment, d. h. der Versuch geben, die Eier zu isolieren und so ihre Entwicklungsfähigkeit zu prüfen. Die Larven erreichen im Ei eine hohe Entwicklung, da sie^ sehr lange darin verweilen und mit großen Dottersäcken ausgerüstet sind. Es unterliegt kaum einem Zweifel, dass der junge Molch das Ei in einem Stadium verlässt, in welchem er auf die Kiemenatmuug d. h. auf den Aufenthalt im Wasser nicht mehr oder doch nur ausnahmsweise angewiesen ist. Nachträglich sei noch bemerkt, dass sich das Muttertier sofort nachdem die Eier abgelegt und um den Leib geschlungen wor- den sind, unter Steinen, Baumklötzen etc., kurz in einem verhält- nismäßig trockenen Platz, wo es sich eine mäßig tiefe Höhlung gräbt, verbirgt. In Erwägung dieses Umstandes aber kann ich mich des Gedankens. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble t


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