. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 393 Interessant ist auch das Vor- kommen einer Scytonema-Art am Gipfel, da blaugrüne Algen nach den Er- fahrungen Treubs auf Krakatau zu den ersten Pionieren vulkanischer Inseln ge- hören. Von den übrigen Pflanzen der alpinen Region sind noch 2 Arten zu erwähnen, die aus den Canadas an den Abhängen des Pikkegels höher hinauf- gehen, nämlich Ncpeta teydea Webb et Berth. bis zu 2 700 m, und Eck nun Anbei ianum
. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 393 Interessant ist auch das Vor- kommen einer Scytonema-Art am Gipfel, da blaugrüne Algen nach den Er- fahrungen Treubs auf Krakatau zu den ersten Pionieren vulkanischer Inseln ge- hören. Von den übrigen Pflanzen der alpinen Region sind noch 2 Arten zu erwähnen, die aus den Canadas an den Abhängen des Pikkegels höher hinauf- gehen, nämlich Ncpeta teydea Webb et Berth. bis zu 2 700 m, und Eck nun Anbei ianum Webb et Berth. bis ca. 2650 m. Die meisten der in der Liste § 4 enthalten Gewächse sind als Begleitpflanzen der Retama in den Canadas oder in den Felsen des Ringgebirges gefunden, sie treten nur vereinzelt und selten auf. Ueber die Beschaffenheit ihrer Stand- orte wird meistens nichts näheres mit- geteilt. Sicher aber ist die Retama- formation, nach öfteren Angaben der Autoren, auf weite Strecken hin absolut rein von jeglicher anderer phanerogamer 1) Die in Textfig. 69 abgebildete Pflanze stimmt in ihrem Charakter zu der von A. DE Coincy (Bulletin de l'Herbier Boissier, T. III, 1903, p. 275) gegebenen Dia- gnose von Echium Bourgaeanum Webb. Die Stengel und die Blätter sind mit weißen Borstenhaaren besetzt, die Staubgefäße ragen weit aus der violeten Krone hervor, während bei Echium Auberianum Webb et Berth. (Phyt. canar., T. III, tab. CXLIV) die Borstenhaare gelb- liche Färbung besitzen und von den Staubgefäßen nur die 2 vorderen ein wenig hervorragen, die 3 hinteren da- gegen eingeschlossen sind. CHRIST (Spicileg., S. 126) citiert Echium Bour- gaeanum als Synonym zu Echium Auberianum. Beide Arten sind aber doch wohl zu trennen. Das abgebildete Exemplar wurde, nachdem es ab- geblüht hatte, von Herrn Prof. Hansen in Gießen dem botanischen Garten zu Darmstadt überwiesen. Nach Ab- schneiden des alten Blütenschaftes kamen aus dem unteren Tei
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