. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 33 (1982) Heft 1 Temperaturregulation und Sauerstoffverbrauch bei Galagos 41 0,05 und 0,065 ml 02/g • h • ° C. Nach der von Herreid & Kessel (1967) gegebe- nen Gleichung (ml Oi/<g • h • ° C = 1,02 x W0,505) entsprechen diese Werte erst 66 %, 63 % und 54 % des Erwartungswertes. Da die 3 Geraden in keinem Fall die Abszisse bei einem der tatsächlichen Körpertemperatur entsprechenden Wert schneiden, ist anzunehmen, daß die Galagos ihre Möglichkeiten zur thermisch


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 33 (1982) Heft 1 Temperaturregulation und Sauerstoffverbrauch bei Galagos 41 0,05 und 0,065 ml 02/g • h • ° C. Nach der von Herreid & Kessel (1967) gegebe- nen Gleichung (ml Oi/<g • h • ° C = 1,02 x W0,505) entsprechen diese Werte erst 66 %, 63 % und 54 % des Erwartungswertes. Da die 3 Geraden in keinem Fall die Abszisse bei einem der tatsächlichen Körpertemperatur entsprechenden Wert schneiden, ist anzunehmen, daß die Galagos ihre Möglichkeiten zur thermischen Isolation bei der unteren kritischen Temperatur noch nicht maximal nutzen (Mc Nab 1970). Auch bei Umgebungstemperaturen oberhalb der TNZ steigt der Sauerstoffverbrauch des Zwerggalagos im Verhältnis zu Senegal- und Moholigalago am steilsten an, was die stärkste Belastung zum Ausdruck bringt. Die 2-monatige Haltung der Senegal- und Moholigalagos bei 20 und 30° C UT hatte keinen wesentlichen Einfluß auf die Höhe der KT. Auch die tages- periodischen Schwankungen blieben unter diesen Bedingungen erhalten. In Abb. 5 sind entsprechende Stoffwechselmessungen der an hohe und tiefe UT angepaßten Galagos im Vergleich zu den bei 26° C gehaltenen Tieren dargestellt. Die Werte lassen keine Niveauverschiebungen im thermisch neutralen Bereich erkennen. Auch die kritischen Temperaturen aller 3 Gruppen liegen dicht beisammen. Bei 10° C UT reagieren die hitze-ange- 2,0 1,6 U H 1,2 1,0 - 0,8 - 0,6 0,¿ J ml O2 /gh. 10 15 —1— 20 25 30 —r— 35 UT 40°C Abb. 5: O2-Verbrauch von G. s. moholi nach langfristiger Anpassung an 20° C (3) und 30° C (O). Eingezeichnet sind die Mittelwerte von mindestens 5 Messungen an je- weils 2 Tieren im Vergleich zu den bei 26° C UT (Normalbedingungen) ermittelten Werten (•) (Mittelwerte von 5 Tieren) in Abhängigkeit von der Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally en


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