. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Umbelliferae, Seselineae. 837 Falsche Bärenwurz. Kahles, bis 1 m. hohes Kraut, mit rillig-gefurchtem, oberwärts kantigem Stengel; Blätter 3 — 4fach-fiederschnittig, seitliche Ab- schnitte 2—ötheilig, Endabschnitt 3theilig, Zipfel linealisch; Dolden gipfel- ständig, 6 —8strahlig; Kronenbit. änglich, durch ein einwärts- gebogenes Zipfelchen scheinbar schwacli ausgerandet, bleich grünlich - gelb; Rippen scha


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. Umbelliferae, Seselineae. 837 Falsche Bärenwurz. Kahles, bis 1 m. hohes Kraut, mit rillig-gefurchtem, oberwärts kantigem Stengel; Blätter 3 — 4fach-fiederschnittig, seitliche Ab- schnitte 2—ötheilig, Endabschnitt 3theilig, Zipfel linealisch; Dolden gipfel- ständig, 6 —8strahlig; Kronenbit. änglich, durch ein einwärts- gebogenes Zipfelchen scheinbar schwacli ausgerandet, bleich grünlich - gelb; Rippen scharfgekielt, die seitliclien randend; Eiweiss fast halbkreisrund. 2|. 6—8. Wiesen, Gebüscli. liach, Hb. et Semen Silai vel Seseleos pratensis seu Saxifragae anglicae icaren gegen HarnJcrankheiten med. gebräuchlich, nicht selten mit Thysselinum j^alustre verwechselt, Foeniculiim Adanson. Fenchel. 478. Kahle, bereifte Kräuter mit oofach- fiederschnittigen Bit. und lineal-pfriemlichen, fast haarf., sparrigen Abschnitten; Blattstiel lang, scheidig, häutig berandet, am Ende 2öhrig, Hülle und Hüllchen 0; Kelchsaum undeutl.; Frucht läng-lich, stielrund, Rippen stumpf gekielt, Fruchtträger 2tlieilig, Thälchen 1 striemig, selten Sstriemig; Kronenbit. verkehrt-eif., mit einwärts- gebogenem , abgestutztem Zipfelchen, gelb. F. Ane- thum L. Foeniciilum Kr st., F. capillaceum Gilib., F. of- ficinale All, F. vulgare Gärtn. Stengel 1—2 m. li., am Grunde stielrund, zart gerillt, Dolde bis 20strahlig, flach. 0, (3 u. 4 7. 8. Aus Südeuropa im südlich- sten Gebiete verwildert; bei uns, besonders in Sachsen, nicht selten gebauet. Off. siiid die angenehm aromatisch riechendeji, snsslich schmecken- den Fenchehaamen, Semen seu Pruettts Foenictili vulgaris, der angebaueten Pflanze, frü- her auch der Wurzelstock als Bad. Foeniculi, ein aromatisch reizendes Heilmittel. Die 5 mm. langen Früchte enthalten 5 % ätherisches Oel, Ol. Foeni- culi, von 0,968 spec. Gew., F. dnlce


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