. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Wernhardt 1 Sie greift nur vorne noch auf die gelben, rötlichen, grauen dünngeschichteten Flaser- und Kiel- kalke über, dann ruht sie auf einer prächtigen Mauer von lichten Kalken. Hier sind die Kalksand- steine der Gosau so fest mit der blanken Wand verschweißt, daß der oberste Teil der lotrechten Wand schon aus dieser besteht. Über der schön bewachsenen Gosauterrasse tritt dann wieder die obere Triasserie als Aufschiebung hervor. Sie besteht in der Hauptmasse aus hellen bis dunklen zertrümmerten, manchmal etwas rauhwackigen Dolom
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Wernhardt 1 Sie greift nur vorne noch auf die gelben, rötlichen, grauen dünngeschichteten Flaser- und Kiel- kalke über, dann ruht sie auf einer prächtigen Mauer von lichten Kalken. Hier sind die Kalksand- steine der Gosau so fest mit der blanken Wand verschweißt, daß der oberste Teil der lotrechten Wand schon aus dieser besteht. Über der schön bewachsenen Gosauterrasse tritt dann wieder die obere Triasserie als Aufschiebung hervor. Sie besteht in der Hauptmasse aus hellen bis dunklen zertrümmerten, manchmal etwas rauhwackigen Dolomiten, die von hellen Kalken unter- und über- lagert werden. Fig. 37. RotetVand 1 = Werfener .Schiefer. 2 = Dunkle Kalkschiefer. 3 == Dickergeschichtete helle rötliche' Kalke. 4 = Dünnschichtige rötliche Kalke. 5 = Helle ungeschichtete Kalke. 6 = Dichter gelblich-rötlicher Kalk. 7 = Aschgrauer Brecciendolomit. S ^ Rötliche helle graue Kalke. 9 = Rötliche, bräunliche, graue Kalksandsteine Orbitolitensandsteine — Gosau. ^^ SO-NiV Westlich von Prigglitz greifen die Gosausandsteine wieder unmittelbar auf die dünnschichtigen gelben-rötlichen-grauen Flaserkielkalke über. Wenn wir da ein längeres Profil, Fig. 38, von Gloggnitz bis zum Gahnsplateau betrachten, so haben wir wieder eine Einschaltung von Verrucano- und großen Quarzmassen in die violetten-roten-grünen Werfener Schichten vor uns. Im Verrucano sind Erze, Rauhwacken und Werfener Schichten sind darüber haufenweise vermischt. Über die Werfener .Schichten legen sich dann die bekannten dünnschichtigen Flaserkalke, welche unmittelbar die Gosau tragen. Der obere Teil des Profils ist schon bekannt. Weiter westwärts wird dann die Schichtfolge unter der Gosau wieder viel reichhaltiger bis wir die schon früher besprochenen Profile in der Gegend des Geyersteins .bei Paj'erbach erreichen Es spielen dabei aber zwei verschiedene Vorgänge mit. Einerseits haben wir an der Unterseite unserer Serie sicherlich tek
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