. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 450 Zwölftes Kapitel. 2. Verschiedenheiten im Ort der Entstehung der Adventivembryonen. Eine zweite Grupj^e von Unterschieden im Verhalten der einzehien Nucellarembryonaten, die mit der verschiedenen Abhängigkeit von den Vorgängen der Bestäubung, Befruchtung und der Bildung eines Eiembryos wenigstens ungefähr parallel zu gehen scheint, betrifft den Ort der Entstehung der Adventivembryonen. Bei mehreren Vertretern der Nucellarembryonie, nämlich


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 450 Zwölftes Kapitel. 2. Verschiedenheiten im Ort der Entstehung der Adventivembryonen. Eine zweite Grupj^e von Unterschieden im Verhalten der einzehien Nucellarembryonaten, die mit der verschiedenen Abhängigkeit von den Vorgängen der Bestäubung, Befruchtung und der Bildung eines Eiembryos wenigstens ungefähr parallel zu gehen scheint, betrifft den Ort der Entstehung der Adventivembryonen. Bei mehreren Vertretern der Nucellarembryonie, nämlich bei Funkia ovata, Mangifera indicu, Evonymus latifolius, ebenso bei NotJios- cordon fragrans bilden sich die Adventivembryonen stets in unmittel- barer Nachbarschaft des Eiapparates aus. Bei Kothoscordon ist nach Strasburger der Ursprung des Nucellarpolsters in einem einfachen. Fig. 127. Nucellarembryonie bei Euphorbia duleis (Jacq.) furpurata Thuill. 1 Scheitel von Nucellus und Embryosack mit Eiapparat und ersten Endospermkernen. 2 Im Embryosackscheitel ein mit Suspensor versehener Proembryo (Eiembryo?), 3 Adventiv-Vorkeime ohne Suspensoi-en und Endo- spermkerne. 3 a und b Schnitthälften eines Embryosackes mit einer größeren Anzahl verschieden weit entwickelter Adventivembryonen nebst Endosperm- kernen, die Embryonen teilweise nur in Umrissen gezeichnet; 4 Gruppe von 3 Embryonen aus einem Samenscheitel herauspräpariert. Nacli Hegel- maier" (1903, Taf. II, Fig. 2, 4, 5, 8a und b, Vergr. der Fig. 1—3 370/1; Fig. 4 Vergr. 50/1; alle Fig. bei der Reproduktion auf ^/g verkl.). oder doppelten Zellenring am Scheitel des Embryosackes zu suchen, welcher direkt oder in geringem Abstand die oberste Zelle des Nucellus umgibt. Seine Zellen allein scheinen zur Bildung von Embryonen befähigt zu sein. Bei AlUum odorum entspringen die Adventivembryonen ver- schiedenen, ziemlich willkürlichen Stellen der Embryosackwand, fast durchweg aber in größerem Abstand vom Eia|)parat.


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