. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Fig;. 35. Eine Schildwanze, deren Vorderflügel zu Semielytren umgebildet sind. e) Hinterflügel in der Ruhelage weit über die Elytren hinausragend (Beispiel: Grillen), Fig. 37. f) Hinterflügel in der Ruhelage vollkommen unter den Elytren verborgen (Fig. 38). g) Hinterflügel reduziert oder ganz fehlend, dabei die beiderseitigen Elytren oft miteinander zu einer einheit- lichen Decke verwachsen (Beispiele: manche Rüsselkäfer). III. Vorderflügel stark redu- ziert, Hinterflügel gut ausgebildet. Kommt selten vor (Stylopiden). IV. Vorder- und


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Fig;. 35. Eine Schildwanze, deren Vorderflügel zu Semielytren umgebildet sind. e) Hinterflügel in der Ruhelage weit über die Elytren hinausragend (Beispiel: Grillen), Fig. 37. f) Hinterflügel in der Ruhelage vollkommen unter den Elytren verborgen (Fig. 38). g) Hinterflügel reduziert oder ganz fehlend, dabei die beiderseitigen Elytren oft miteinander zu einer einheit- lichen Decke verwachsen (Beispiele: manche Rüsselkäfer). III. Vorderflügel stark redu- ziert, Hinterflügel gut ausgebildet. Kommt selten vor (Stylopiden). IV. Vorder- und Hinterflügel stark reduziert oder gänzlich rück- gebildet. Die Reduktion kann beide Ge- schlechter betreffen (Bettwanze, Kleider- laus), oder aber nur auf ein Geschlecht beschränkt sein, und zwar dann meistens auf das weibliche (Leuchtkäfer, Frost- spanner). Nur in einem Fall ist das Weibchen geflügelt und das Männchen flügellos, bei der parasitischen Ameisen- gattung Anergates. — Es können auch ein und dieselben Individuen zuerst geflügelt sein und dann durch Abwerfen der Flügel flügellos werden, wie die Weibchen der Ameisen und die beiden Geschlechter der Ter- miten, die nach dem Hochzeitsflugsich selbst ihrer Flügel berauben, indem sie sie an der Wurzel abbrechen. Endlich ist auch noch darauf hinzu- weisen, daß es auch eine primäreFlügellosig- keit gibt (z. B. Lepisina, Machilis usw.), die sich von sekundären da- durch unterscheidet, daß in keinem Entwicklung Stadium irgendwelche, wenn auch noch so rudimentäre. Flügelanlagen sich nachweisen lassen. Wir sehen aus dieser Übersicht, daß schier alle Möglichkeiten bezüglich des morphologischen Verhaltens der 2 Flügelpaare verwirklicht sind. Diesem entspricht auch das funktionelle Verhalten insofern, als in der ersten Gruppe Escherich, Forstinsekten. ;-} —m.


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