. Die Gartenkunst . 16. Aus der Holzhecke im Frankfurter Stadtwald. Stehenbleibenden und die Ausbildung lichter Stellen im Bestände unter Wahrung alter und schöner Stand- bäume zu kleinen ma- lerischen Waldwiesen. Durch die Lichtung war die Möglichkeit gegeben in land- schaftlich malerischer Weise für kräftigen dichtenUnterbau durch geeignete Baum- und Straucharten, sowie durch eine dichte Ra- sennarbe und Massen- anpflanzungen einhei- mischer Waldblumen, Stauden und Farne für eine das Auge erfreuende Bodendecke, dem heimischen Wald entsprechend, zu sorgen. Die Gesamtkosten der Umgestaltung be


. Die Gartenkunst . 16. Aus der Holzhecke im Frankfurter Stadtwald. Stehenbleibenden und die Ausbildung lichter Stellen im Bestände unter Wahrung alter und schöner Stand- bäume zu kleinen ma- lerischen Waldwiesen. Durch die Lichtung war die Möglichkeit gegeben in land- schaftlich malerischer Weise für kräftigen dichtenUnterbau durch geeignete Baum- und Straucharten, sowie durch eine dichte Ra- sennarbe und Massen- anpflanzungen einhei- mischer Waldblumen, Stauden und Farne für eine das Auge erfreuende Bodendecke, dem heimischen Wald entsprechend, zu sorgen. Die Gesamtkosten der Umgestaltung betrugen 108800 Mark. Ein Gutachten von Julius Trip: „Darlegung des Standpunktes, welcher für die Bewirtschaftung von Waldkomplexen in un- mittelbarer Nähe von Städten maßgebend sein sollte" ist höchst beachtenswert, ich verweise auf Nr. 2, Jahr- gang 1908 der ,,Gartenkunst". Eine Reihe Industriestädte aus dem rheinisch- westfälischen Industriegebiet hat mit hohem Ver- ständnis für die Forderungen unserer Zeit rechtzeitig Terrains erworben, um ihren Bewohnern Gelegenheit zu geben, in frischer Waldesnatur Erholung und neue Lebenslust zu schöpfen. Ich nenne Kreteld mit 102 ha Stadtwaldungen, Hagen i. \V. 320 ha, Münch e n-Gladbach 75 ha, Dortmund (Wester- holz) rund 80 ha. Barmen und Elberfeld, die Schwesterstädte, haben auch nach dieser Hinsicht gleiche Entwicklung genommen. Als die. Mittel dieser rapid ge- wachsenen Städte für die gärtnerische Aus- gestaltung noch ver- hältnismäßig kleine waren, bildeten sich in beiden Orten V'er- schönerungsvereine, die mit eigenem Ver- mögen da zu Hilfe kamen, wo städtische Fürsorge nicht aus- reichte. Wir können an beiden Orten die merkwürdige Erschei- nung wahrnehmen, daß Gemeinde und Ver- schönerungsverein Be-


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