. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 403 Trochlearis den Schädelraum. In einem Falle, der ein jung umge- wandeltes Tier betraf, fand ich rechts Durchtritt des Nerven durch die Naht zwischen Parietale und Orbitosphenoid, während links der Nerv zwischen Frontale und Orbitosphenoid verlief. Das erklärt sich durch die Lagebeziehungeu der beiden genannten Deckknochen (Frontale und Parietale) zueinander und zu dem Orbitosphenoid. Wie sich das Parietale im hinteren Teil der Orbitotemporalregion mit seiner lateralen Randpartie ventralwärts krümmt und auf den Dorsal- ran


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 403 Trochlearis den Schädelraum. In einem Falle, der ein jung umge- wandeltes Tier betraf, fand ich rechts Durchtritt des Nerven durch die Naht zwischen Parietale und Orbitosphenoid, während links der Nerv zwischen Frontale und Orbitosphenoid verlief. Das erklärt sich durch die Lagebeziehungeu der beiden genannten Deckknochen (Frontale und Parietale) zueinander und zu dem Orbitosphenoid. Wie sich das Parietale im hinteren Teil der Orbitotemporalregion mit seiner lateralen Randpartie ventralwärts krümmt und auf den Dorsal- rand des Orbitosphenoids stützt, so macht es das Frontale in dem größeren vorderen Teil der Region; außerdem aber schiebt es sich Parietale. Orbito- sphenoid Parasphenoid Fig. 1. Triton taeniatus, erwachsenes Tier. Der Schnitt zeigt auf der (vom Be- schauer) linken Seite den Trochlearis innerhalb des Parietale, rechts bereits in der Orbita. mit seinem hinteren Teil auch noch eine Strecke weit kaudalwärts auf die laterale und dorsale Fläche des Parietale herauf, über- lagert dieses somit. In diesem Verhalten ist, da sich die Austritts- stelle des Trochlearis durch die Orbitosphenoid-Parietalnaht nahe dem vorderen Ende des Parietale findet, die Möglichkeit begründet für ein Verhalten, wie es oben beschrieben wurde (Durchtritt des Trochlearis durch die Orbitosphenoid-Frontalnaht). Zustande kommen könnte es dabei auf mehrere Weisen: 1) dadurch, daß der Nerv weiter vorn als gewöhnlich den Schädel verläßt; 2) dadurch, daß bei normaler allge- meiner Topographie des Trochlearisaustrittes das Parietale sich etwas weniger weit nach vorn erstreckt als gewöhnlich, und demnach das Frontale sich weiter kaudalwärts auf dem dorsalen Rand des Orbito- 26*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original A


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