. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. III Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 771 vom Beginne der Gastrulation an aufweisen. Das Ektoderm wirft, wie bereits erwähnt, rings um den After eine Falte auf, so dass die After-, bezw. Cloakenmündung in der Mitte einer kleinen Papille gelegen ist. — Die dorsale Begrenzung des Afters bildet der First jener ektodermalen Falte, die sich beim steten Zurückweichen der terminalen Appositionszone immer mehr verlängert. Ein Querschnitt durch diese Falte, deren inneres Blat


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. III Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 771 vom Beginne der Gastrulation an aufweisen. Das Ektoderm wirft, wie bereits erwähnt, rings um den After eine Falte auf, so dass die After-, bezw. Cloakenmündung in der Mitte einer kleinen Papille gelegen ist. — Die dorsale Begrenzung des Afters bildet der First jener ektodermalen Falte, die sich beim steten Zurückweichen der terminalen Appositionszone immer mehr verlängert. Ein Querschnitt durch diese Falte, deren inneres Blatt die ventrale (caudale) Wandung der Cloake liefert, ist in Textfig. 148 abgezeichnet. Das Lumen zeigt eine dreieckige Begrenzung. Die eine Wand wird von der oberflächlichen Entodermschichte der Dotterzellen- masse geliefert. Die beiden seitlichen,- im Bogen in einander übergehenden Wände werden zum Theil von entodermalen, zum Theil von ektodermalen Elementen gebildet. Zu beiden Seiten liegen ihnen unmittelbar die abgelösten, verdickten, peristomalen Mesodermkeime an. Diese Falte kommt also dadurch zu Stande, dass sich die terminale Appositionszone der dorsalen Urmundlippe zugleich mit der ganz kurzen neuren- terischen Verbindung vom Urmund-(After-)rande zurückzieht, während der die dorsale Begrenzung des Afterrandes bildende ektodermale Umschlag stationär bleibt. Würde dieser Umschlag zugleich mit der EU.() pcrül. M. ekt. CL W. Fig. 147. Fig. 148. terminalen Appositionszone zurückweichen, dann käme es zu einer erheblichen Verlängerung der Urmund- (After-)spalte in caudaler Richtung, und es würden sich in der Ebene des abgebildeten 148. Schnittes ähnliche Verhältnisse ergeben, wie im Schnitte 147. Ohne Berücksichtigung der näheren Umstände könnte man sogar verleitet werden, die Verhältnisse des Schnittes 148 durch eine Connascenz der ektodermalen Ränder der Urmundlippen des Schnittes 147 zu erklären. Davon kann nun aber gar keine Rede se


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