. Die Gartenwelt . /mciui:^ udiiiiensis. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme Das Wasser im Dienste des Feldgemüsebaues. (Hierzu ein Plan.) II. Unverkennbar strebt die heutige Landwirtschaft dahin, einerseits durch geeignete Maschinen und Geräte die teuere menschliche Arbeitskraft nach Möglichkeit zu beschränken, andererseits aber sucht sie die Unabhängigmachung des Betriebes von den unkontrollierbaren Launen der Natur so auszugestalten, daß als Endziel: „Billigere Erzeugung bei gleichzeitiger Sicherung des Ertrages" erreicht werden kann. Hand in Hand mi


. Die Gartenwelt . /mciui:^ udiiiiensis. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme Das Wasser im Dienste des Feldgemüsebaues. (Hierzu ein Plan.) II. Unverkennbar strebt die heutige Landwirtschaft dahin, einerseits durch geeignete Maschinen und Geräte die teuere menschliche Arbeitskraft nach Möglichkeit zu beschränken, andererseits aber sucht sie die Unabhängigmachung des Betriebes von den unkontrollierbaren Launen der Natur so auszugestalten, daß als Endziel: „Billigere Erzeugung bei gleichzeitiger Sicherung des Ertrages" erreicht werden kann. Hand in Hand mit der rasch zunehmenden Ent- wicklung des landwirtschaftlichen Maschinenwesens, welches in der heutigen modernen Landwirtschaft von dei Saat bis zur Ernte sozusagen fast alles zu leisten imstande ist, zeigt sich die Steigerung des Ertrages durch die sach- gemäße Düngungsweise; nicht weniger erfolgreich sind auch die Bemühungen auf dem Gebiete der Schädlings- und Krankheitsbekämpfung geblieben. In neuerer Zeit haben auch die Wege, welche in der Abwehr von Witterungs- unbildcn, insbesondere gegen überschüssige als auch mangelnde Bodenfeuchtigkeit eingeschlagen wurden, zu greifbaren Ergeb- nissen geführt. Wie sehr nun die meisten unserer Nutz- pflanzen von einer genügenden Wasserzufuhr abhängig sind, zeigt uns in drastischerWeise gerade die diesjährige Vorsommertrocken- zeit ; zahlenmäßige Belege hierfür aber ergeben die Versuche, welche seit einer Reihe von Jahren auf den Versuchsfeldern des Kaiser Wilhelminstitutes für Landwirt- schaft in Bromberg durchgeführt werden. (Heft 141 der „Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts- gesellschaft".) Nach Abzug aller Unkosten für die Bewässerung ergab z. B. im Trockenjahr 1911 ein Hektar Kartoffeln gegenüber der uiibewässerten Versuchspar- zelle einen Mehrertrag von 660 M. Mit dem höheren Verwertungs- preis eines Erzeugnisses steigen auch diese Reinerträge; sie kom- men bei hochwertigen Gemüsen somit


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